Montag, 5. Juni 2023

Wiener Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln und Blattsalate mit einer Vinaigrette


Der Wiener Zwiebelrostbraten wird im Gegensatz zum herkömmlichen Zwiebelrostbraten gedünstet, also nicht etwa kurz und medium gebraten.

Mit der richtigen Fleischqualität ist die Wiener Version ein sensationelles Gericht und sehr zu empfehlen. 



Zutaten für 2 Personen:

2 Scheiben, a 250 Gramm Rostbraten vom Rind (Hochrippe oder Roastbeef)

2 TL Estragon-Senf zum einstreichen einer Seite der Rostbraten

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Ca. 1/2 EL Mehl für die Rostbraten

Ca. 2-3 EL Mehl zum frittieren der Zwiebelringe 

Ca. 300 ml kraftvolle Rinderbrühe

1/8 Liter trockenen Rotwein

150 Gramm Zwiebel in kleine Würfel geschnitten

250 Gramm Zwiebel in dünne Scheiben zu Ringen geschnitten für die Röstzwiebel

Öl zum frittieren der Zwiebelringe 

Ca. 60 Gramm Butterschmalz

1/2 Bund Schnittlauch in dünne Röllchen geschnitten 

Außerdem:

Bratkartoffeln, wie gewohnt zubereitet 

Blattsalate mit einer Vinaigrette-Sauce, wie gewohnt zubereitet 



Herstellung der Zwiebelrostbraten

Zuallererst die Zubereitung der Röstzwiebeln

Das allerwichtigste bei der Herstellung:

Die rohen Zwiebelringe müssen sofort nach dem schneiden weiterverarbeitet werden und erst Sekunden vor dem Frittier-Vorgang werden die Zwiebelringe gewürzt und mit Mehl bestreut. 

Es muss also nach dem Schälvorgang der Zwiebeln zackig gehen, deswegen erst das Öl erhitzen und dann zügig, wie unten beschrieben weiter vor gehen. 

Zubereitung, als Anhaltspunkt für ca. 2 Zwiebeln:

Schritt1:

Reichlich, ca. 0,5 Liter Frittierfett oder Öl auf ca. 175 Grad, in einem passenden Topf erhitzen. Fritteuse, noch besser! 

Schritt2:

Zwiebel in ganz dünne Scheiben schneiden, in eine passende Schüssel geben. 

Schritt3:

Mit Salz würzen, die Zwiebelscheiben etwas mit einer Gabel auflockern. 

3 gehäufte EL Mehl locker untermengen. Die Zwiebelscheiben jetzt in ein großes Sieb geben , gut vom restlichen Mehl abschütteln, abklopfen. 

Dann sofort die vom restlichen Mehl abgeklopften Zwiebelscheiben goldgelb frittieren. 

Aber Vorsicht: Nicht zu viele Zwiebel auf einmal in den Topf/Fritteuse geben, sonst schäumt Fett/Öl über, also, mehrere Durchgänge machen!!! 

Danach auf einem Küchenkrepp gut abtropfen lassen, die Röstzwiebel kann man auch längere Zeit bei 70 Grad warm halten. Gelingen dir so zubereitet ganz sicher! 


Das gebrauchte Öl kann man wieder für die nächsten Röstzwiebeln verwenden, allerdings erkalten lassen und durch ein feines Haarsieb gießen.


Dann geht es weiter mit der Zubereitung der Rostbraten:

Die Rostbraten etwas plattieren, beide Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, jetzt, je eine Seite der Rostbraten mit dem Estragon-Senf einstreichen. 

Das Butterschmalz stark erhitzen, dann die mit Senf bestrichenen Seiten der Rostbraten nach unten in die Pfanne legen und scharf anbraten. Die Rostbraten umdrehen und die andere Seite auch scharf anbraten. Danach die Rostbraten aus der Pfanne nehmen, jetzt in der gleichen Pfanne die Zwiebelwürfel anschwitzen. Dann mit einem Schneebesen das Mehl einrühren, mit Rotwein und ca. 2/3 der Rinderbrühe ablöschen, aufkochen lassen und solange mit dem Schneebesen rühren bis sich der Bratenansatz samt Mehl in der Pfanne aufgelöst hat.

Dann die Rostbraten wieder einlegen, Deckel auflegen und die Rostbraten weich dünsten lassen. Immer mal wieder kontrollieren und wenn nötig, etwas Rinderbrühe zugießen. Dauer, je nach Dicke und Qualität des Fleisches ca. 60-90 Minuten. 


Parallel dazu die Bratkartoffeln sowie die Blattsalate herstellen.


Zum Schluss die fertigen Rostbraten samt Sauce und Bratkartoffel auf zwei Teller verteilen, die Röstzwiebel auf den Rostbraten legen und mit den Schnittlauchröllchen bestreuen. Blattsalate mit dem Dressing extra dazu reichen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen