Donnerstag, 29. Juni 2023

Geeister Cappuccino mit frischen Erdbeeren


Sommer, Sonne, warme Temperaturen, da passt eine leckere Abkühlung mit einer Geschmacksbombe.

Dazu frische, reife Erdbeeren, ein Hochgenuss. Puristisch liebe ich diese Erfrischung, der Kaffeegeschmack soll so richtig zur Geltung kommen. Auch die Erdbeeren werden bei mir weder mariniert noch mit Zucker angereichert. 






Zutaten:

Frischer Espresso, am besten aus der Siebträgermaschine 

Etwas frisch gemahlenes Kaffeepulver oder eventuell Kakaopulver 

Eiskalter Milchschaum

Zucker nach Geschmack 

Frische Erdbeeren, in Stücke geschnitten 

Einige frische Minzeblätter 



Herstellung: 

Die Milch welche nachher zum aufschäumen gebraucht wird in das Gefrierfach stellen, sie darf aber nur eiskalt werden nicht gefrieren.

Espresso frisch herstellen, wer mag fügt jetzt Zucker nach Geschmack hinzu, dann in die Eismaschine geben und solange darin rühren lassen bis der Kaffee eiskalt geworden ist. Auf keinen Fall soll der Espresso anfrieren. Wer keine Maschine besitzt füllt passende Tassen zu 2/3 und stellt diese in das Gefrierfach. 

Die eiskalte Milch wie gewohnt aufschäumen, den eiskalten Kaffee in Tassen geben, Milchschaum darauf verteilen und zum Finish mit wenig Kaffeepulver oder Kakaopulver bestreuen. Dann noch etwas Minze verteilen. Mit den frischen Erdbeeren sofort geniessen. 

Dienstag, 27. Juni 2023

Rindersuppe mit Frittaten (Flädle) und Rindfleischeinlage als Hauptgericht


Eine selbst hergestellte Brühe ist unschlagbar. Mit Frittaten und dem gekochten Rindfleisch auch ein sensationelles Hauptgericht!

Die fertige Suppe reicht natürlich für mehrere Portionen, ich empfehle sowieso immer mehr Suppe zu kochen, sie lässt sich hervorragend einfrosten. Heute diese Suppe, danach folgt auch schon eine leckere Gemüsesuppe welche ich in Österreich, in der Steiermark, in meiner Heimat gekocht habe.





Rindersuppe:

Zutaten für die Rindersuppe:

2,5 kg Rinderknochen

2 kg Rindfleisch zum Beispiel von der Schulter das Mittelblatt

3-4 Karotten, geschält

1 Knolle Sellerie, geputzt und grob gewürfelt

1-2 Stangen Lauch, geputzt gewaschen und in grobe Stücke geschnitten

1 große Zwiebel geschält, halbiert und die Anschnittseiten in Rapsöl sehr stark (schon richtig schwarz) angebraten

4 Lorbeerblätter

5-8 Wacholderbeeren

1 Bund Blattpetersilie

1 großer Bund Liebstöckel

Prise Muskat

Salz


Herstellung Rindersuppe:

Alle Knochen zusammen mit dem Rindfleisch einmal kurz im Wasser aufkochen lassen, dann sofort das heiße  Wasser abgießen und die Knochen sowie das Rindfleisch unter fließendem kaltem Wasser abschrecken. Anschließend die kalten Knochen und Fleischstücke mit kaltem Wasser in einen passenden Topf geben, die gebräunte Zwiebel, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Prise Muskat und etwas Salz hinzufügen, dann ganz leicht köcheln lassen bis das Fleisch weich geworden ist. Dauer ca. 2,5-3,5 Stunden, je nach Fleischqualität. Ungefähr in der letzten Stunde der Kochzeit die Karotten, Selleriewürfel, Lauchscheiben, Petersilie sowie Liebstöckel hinzufügen. Zum Schluss die fertige Brühe in einem feinen Küchentuch abpassieren und mit Salz abschmecken. Die Karotten und Selleriewürfel aufheben und mit verwenden. 


Für die Frittaten (Flädle) etwa für 2 Personen als Hauptgericht:


Zutaten:

130 Gramm Mehl

3 große Eier

180 ml kalte Milch

Kleiner Schuss Mineralwasser

Salz

Außerdem:

Etwas Butterschmalz zum ausbacken der Flädle


Herstellung:


Aus dem Mehl, Schuss Mineralwasser sowie der kalten Milch mit einem Schneebesen einen glatten Teig herstellen. Dann die Eier verquirlen, zu dem Mehl-Teig hinzufügen und ebenfalls glatt verrühren. Mit Salz würzen, den fertigen Flädle-Teig mindestens 15 Minuten ruhen lassen. Ist der Teig nach der Ruhezeit zu dick geraten etwas Milch hinzufügen, ist er zu dünn noch etwas Mehl unterrühren.

In einer heißen Pfanne mit etwas Butterschmalz aus dem Teig dünne Flädle ausbacken. Die fertig gebackenen Flädle etwas auskühlen lassen, einrollen und in dünne Streifen schneiden.


Samstag, 10. Juni 2023

Italienische Fleischsauce (Ragu di carne) mit Pasta


Eine für mich etwas ungewöhnliche Zubereitungsart hat mich neugierig gemacht. Weil, die Fleischstücke erst angebraten werden und dann mit dem Messer ganz klein geschnitten werden.

Jetzt könnte man sagen nimm doch gleich Hackfleisch, aber NEIN, ja nicht! Die fertige Fleischsauce bekommt durch diese Kochweise eine ganz andere, leckere Struktur. Ich war vom Ergebnis total begeistert. DANKE an Lorenza de Medici! 




Zutaten für ca. 1 Liter fertige Sauce:


300 Gramm Rindfleisch von der Wade

300 Gramm Schweinehals

30 Gramm getrocknete Pilze

150 Gramm Pancetta, in kleine Würfeln geschnitten

3 Karotten, geschält und in kleine Würfeln geschnitten

4 Stangen vom Bleichsellerie in kleine Stücke geschnitten

2 Zwiebeln, in kleine Würfeln geschnitten

1/2 Liter Rotwein

400 Gramm Tomatenstücke samt Saft aus der Dose

3 Lorbeerblätter

1 Bund Glatte Petersilie

Olivenöl

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Prise Zucker


Herstellung:

Die getrockneten Pilze in kaltem Wasser einweichen, nach 30 Minuten etwa die Pilze vom Wasser ausdrücken und klein schneiden.

Das Fleisch in Würfel schneiden und in einer heißen Pfanne mit Olivenöl von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend das Fleisch auskühlen lassen, dann mit einem Messer ganz klein schneiden.

In einem größeren Topf die Pancettawürfeln mit etwas Olivenöl und den Zwiebelwürfeln anschwitzen. Dann die Karottenwürfel sowie den Bleichsellerie hinzufügen.

Jetzt das klein geschnitten Fleisch und die Pilze unterrühren, die Lorbeerblätter sowie die Tomaten samt Saft hinzufügen. Nun mit etwas Salz würzen und mit dem Rotwein aufgießen. 

Auf ganz kleiner Flamme, bei geschlossenem Deckel jetzt die Sauce ca. 3 Stunden vor sich hin köcheln lassen. Hin und wieder umrühren und bei Bedarf etwas Rotwein oder Wasser zugießen. Ich musste weder Wasser noch Rotwein zugießen, die Sauce hatte die perfekte Konsistenz. Zum Schluss noch mit Salz, Pfeffer aus der Mühle sowie einer Prise Zucker abschmecken. 




Montag, 5. Juni 2023

Wiener Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln und Blattsalate mit einer Vinaigrette


Der Wiener Zwiebelrostbraten wird im Gegensatz zum herkömmlichen Zwiebelrostbraten gedünstet, also nicht etwa kurz und medium gebraten.

Mit der richtigen Fleischqualität ist die Wiener Version ein sensationelles Gericht und sehr zu empfehlen. 



Zutaten für 2 Personen:

2 Scheiben, a 250 Gramm Rostbraten vom Rind (Hochrippe oder Roastbeef)

2 TL Estragon-Senf zum einstreichen einer Seite der Rostbraten

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Ca. 1/2 EL Mehl für die Rostbraten

Ca. 2-3 EL Mehl zum frittieren der Zwiebelringe 

Ca. 300 ml kraftvolle Rinderbrühe

1/8 Liter trockenen Rotwein

150 Gramm Zwiebel in kleine Würfel geschnitten

250 Gramm Zwiebel in dünne Scheiben zu Ringen geschnitten für die Röstzwiebel

Öl zum frittieren der Zwiebelringe 

Ca. 60 Gramm Butterschmalz

1/2 Bund Schnittlauch in dünne Röllchen geschnitten 

Außerdem:

Bratkartoffeln, wie gewohnt zubereitet 

Blattsalate mit einer Vinaigrette-Sauce, wie gewohnt zubereitet 



Herstellung der Zwiebelrostbraten

Zuallererst die Zubereitung der Röstzwiebeln

Das allerwichtigste bei der Herstellung:

Die rohen Zwiebelringe müssen sofort nach dem schneiden weiterverarbeitet werden und erst Sekunden vor dem Frittier-Vorgang werden die Zwiebelringe gewürzt und mit Mehl bestreut. 

Es muss also nach dem Schälvorgang der Zwiebeln zackig gehen, deswegen erst das Öl erhitzen und dann zügig, wie unten beschrieben weiter vor gehen. 

Zubereitung, als Anhaltspunkt für ca. 2 Zwiebeln:

Schritt1:

Reichlich, ca. 0,5 Liter Frittierfett oder Öl auf ca. 175 Grad, in einem passenden Topf erhitzen. Fritteuse, noch besser! 

Schritt2:

Zwiebel in ganz dünne Scheiben schneiden, in eine passende Schüssel geben. 

Schritt3:

Mit Salz würzen, die Zwiebelscheiben etwas mit einer Gabel auflockern. 

3 gehäufte EL Mehl locker untermengen. Die Zwiebelscheiben jetzt in ein großes Sieb geben , gut vom restlichen Mehl abschütteln, abklopfen. 

Dann sofort die vom restlichen Mehl abgeklopften Zwiebelscheiben goldgelb frittieren. 

Aber Vorsicht: Nicht zu viele Zwiebel auf einmal in den Topf/Fritteuse geben, sonst schäumt Fett/Öl über, also, mehrere Durchgänge machen!!! 

Danach auf einem Küchenkrepp gut abtropfen lassen, die Röstzwiebel kann man auch längere Zeit bei 70 Grad warm halten. Gelingen dir so zubereitet ganz sicher! 


Das gebrauchte Öl kann man wieder für die nächsten Röstzwiebeln verwenden, allerdings erkalten lassen und durch ein feines Haarsieb gießen.


Dann geht es weiter mit der Zubereitung der Rostbraten:

Die Rostbraten etwas plattieren, beide Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, jetzt, je eine Seite der Rostbraten mit dem Estragon-Senf einstreichen. 

Das Butterschmalz stark erhitzen, dann die mit Senf bestrichenen Seiten der Rostbraten nach unten in die Pfanne legen und scharf anbraten. Die Rostbraten umdrehen und die andere Seite auch scharf anbraten. Danach die Rostbraten aus der Pfanne nehmen, jetzt in der gleichen Pfanne die Zwiebelwürfel anschwitzen. Dann mit einem Schneebesen das Mehl einrühren, mit Rotwein und ca. 2/3 der Rinderbrühe ablöschen, aufkochen lassen und solange mit dem Schneebesen rühren bis sich der Bratenansatz samt Mehl in der Pfanne aufgelöst hat.

Dann die Rostbraten wieder einlegen, Deckel auflegen und die Rostbraten weich dünsten lassen. Immer mal wieder kontrollieren und wenn nötig, etwas Rinderbrühe zugießen. Dauer, je nach Dicke und Qualität des Fleisches ca. 60-90 Minuten. 


Parallel dazu die Bratkartoffeln sowie die Blattsalate herstellen.


Zum Schluss die fertigen Rostbraten samt Sauce und Bratkartoffel auf zwei Teller verteilen, die Röstzwiebel auf den Rostbraten legen und mit den Schnittlauchröllchen bestreuen. Blattsalate mit dem Dressing extra dazu reichen. 

Samstag, 3. Juni 2023

Kresse-Radieschensprossen-Suppe mit geräucherten Lachsstreifen



Eine großartige Suppe für warme Tage. Heute komme ich mit dieser Anregung um die Ecke,

das Ding kann ich wirklich empfehlen, lasst es euch schmecken. Die Mengenangaben sind für 2 Personen recht großzügig geschrieben...mit Absicht, da kannst nicht aufhören zu löffeln.... :-) 


Zutaten für 2 Personen:

2  große Handvoll frische Kresse geputzt

4 Schalen (welche man in den Supermärkten im Kühlregal immer bekommt) Radieschensprossen 

4 mittelgroße Kartoffeln in kleine Würfel geschnitten

Ca.1 Liter Gemüse- oder Rinderbrühe

200 ml süße Sahne

1 Gemüsezwiebel in kleine Würfel geschnitten

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1/2 Bund Glatte Petersilie, fein gehackt

Salz

Pfeffer aus der Mühle

1 EL Butter


Außerdem:

120 Gramm Räucherlache, in Streifen geschnitten

1 Brötchen in Würfel geschnitten und in einer Pfanne ohne Fettzugabe kross gebraten 

Etwas von der frischen Kresse für das Finish beiseite stellen

Etwas von den Radieschensprossen für das Finish beiseite stellen





Herstellung:

In einem passenden Topf die Butter kurz aufschäumen lassen, darin die Zwiebelwürfel samt Knoblauch kurz anschwitzen lassen. Dann die Gemüsebrühe zugießen und die Kartoffelwürfel darin weich kochen lassen. Die Sahne hinzufügen, dann mit dem Pürierstab zu einer cremigen Suppe verarbeiten. Sollte die Suppe zu dick sein etwas Brühe hinzufügen. Dann die Kresse sowie die Radieschensprossen einrühren, nochmals kurz pürieren, Petersilie hinzufügen, die fertige Suppe mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

Die Suppe in passende Teller oder Schalen anrichten. Die vorher beiseite gelegten Radieschensprossen sowie die Kresse, die Lachstreifen und krossen Brötchenwürfel obenauf verteilen.