Sonntag, 27. Dezember 2020
Pariser-Schnitzel
Dienstag, 22. Dezember 2020
Salat mit weißen Bohnen, Schafskäse und Birne
Nach Salat war es mir. Eine Zusammenstellung war nicht schwierig, beschaulich aber trotzdem sehr gut ist unser jetziges Markt-Angebot an Salaten.
Die einzelnen Salat-Sorten wollte ich nicht unnötig belasten, deswegen kam bei mir diesmal ein ganz normales Dressing zum Einsatz, Honig verwendete ich für die Süße, er verträgt sich gut mit der leicht bitteren Geschmacks-Note vom meinen verwendeten Salat-Trio.
Zutaten für 2 Personen:
2 Handvoll Rucola, gewaschen und etwas geschnitten
50 Gramm weiße Bohnen, über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht, da geht aber auch eine schon gekochte Bohnensorte aus der Dose
1 Kopf Radicchio, gepützt, gewaschen und in Streifen geschnitten
1 größerer Chicorée, geputzt, gewaschen, in Streifen geschnitten und mit etwas Zitrone mariniert
150 Gramm Schafskäse, etwas zerbröselt
1-2 Birnen, je nach Größe, bis zum Kerngehäuse in Scheiben geschnitten und mit Zitronensaft mariniert. Man kann die Birne auch vorher schälen
Für das Dressing:
Olivenöl
Honig
Essig oder Zitronensaft
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Eine Empfehlung von mir: etwas Hagebuttenmark
1 rote Zwiebel, geschält, halbiert und in Streifen geschnitten
Herstellung:
Die eingeweichten Bohnen vom Vortag weich kochen und erkalten lassen. Nimmst du Bohnen aus der Dose diesen Kochvorgang überspringen, Dose öffnen, Bohnen in ein Sieb und mit kaltem Wasser gut abbrausen.
Aus den Dressing-Zutaten eine rezente Salat-Sauce herstellen. Dann die verschiedenen Salatsorten in eine größere Schüssel füllen, die Birnenscheiben sowie den Schafskäse und die weißen Bohnen hinzufügen. Dann das fertige Dressing vorsichtig unterheben. Den Salat ca. 2 Minuten ziehen lassen,
ein geröstetes Weißbrot passt gut dazu aber auch ein Vollkornbrot schmeckt sehr gut zum Salat.
MEIN NEUES KOCHBUCH"
Freitag, 18. Dezember 2020
Mostbraten mit Bandnudeln und Gurken-Rettich-Salat
Klassisches, deftiges, eine leckere Geschichte sag ich euch!
Bisschen Aufwand ist es schon, aber ihr werdet MEGAMÄSSIG belohnt!2 kg Schweinehals
2 Zwiebeln
2 Karotten
1 Lauchstange
1/2 Sellerieknolle
2 Liter Most
250 Gramm Sauerrahm
5 Gewürznelken
8 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
1 Esslöffel getrockneter Thymian
Speisestärke
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Rapsöl
Prise Zucker
Außerdem:
100 Gramm Paniermehl
2 Esslöffel Zucker
1 Messerspitze gemahlene Gewürznelken
Prise Salz
500 Gramm Bandnudeln
2 Salatgurken
1 Weißer Rettich
Schnittlauch
1 rote Zwiebel
Essig
Rapsöl
Prise Zucker
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
Die Zwiebeln, Karotten und den Sellerie schälen und in grobe Würfeln schneiden.
Die Lauchstange putzen, waschen und in dickere Scheiben schneiden.
Den Schweinehals in ein passendes Gefäß geben, das geschnittene Gemüse, Gewürznelken, Lorbeerblätter und Thymian hinzufügen und den Most zugießen.
Zugedeckt im Kühlschrank den eingelegten Schweinehals 3 Tage ziehen lassen.
Den Backofen bei 200 Grad vorheizen.
Den Schweinehals aus dem Most-Sud nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen, dann mit etwas Rapsöl beträufeln. Den gewürzten Schweinehals in eine passende Backform legen und ca. 1 1/2 Stunden in den Backofen stellen.
Zwischendurch immer wieder mit der Most-Beize übergießen, in den letzten 45 Minuten das Gemüse hinzufügen.
Die Gurken und den Rettich schälen und dünn in eine passende Schüssel rädeln.
Dann mit etwas Salz bestreuen und gut mischen, ca. 20 Minuten ziehen lassen. Den Schnittlauch in dünne Röllchen schneiden, die rote Zwiebel in feine Würfeln schneiden und zum Gurken-Rettich-Gemisch hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, Essig sowie Rapsöl rezent abschmecken.
Das Paniermehl mit den gemahlenen Gewürznelken und dem Salz vermischen.
Den fertigen Braten aus dem Backofen holen, aus dem Bräter nehmen, im Paniermehl wenden, dann auf ein Gitterrost legen und für weitere, ca. 15 Minuten in den Backofen stellen, bis die Panade kross geworden ist.
Die Sauce vom Gemüse und den Gewürzen in einen passenden Topf abseihen, den Sauerrahm unterrühren, mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und einer Prise Zucker rezent abschmecken.
Parallel dazu die Bandnudeln in Salzwasser bissfest weich kochen.
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Dienstag, 15. Dezember 2020
Szegediner Gulasch auf meine Art
Gulasch bereite ich sehr gerne zu, gerade jetzt zur kalten Jahreszeit ist das für mich eine Sensation. Das hier ist keine Original-Version sondern meine Lieblings-Variante.
Mein Szegediner Gulasch bereite ich immer mit Rauchfleisch zu, diesmal war es ein gerauchter Schweinebauch welchen ich vorher in kleinere Würfel geschnitten habe. Das gibt dem Gulasch eine kräftige Note, ich mag das so. Wer das nicht möchte, einfach den gerauchten Schweinebauch weg lassen. Meine Empfehlung: Das Gulasch einen Tag vorher zubereiten. Am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt Gulasch einfach viel besser!
Zutaten (für ca. 4 Personen) :
500 Gramm Schweinegulasch
150 Gramm gerauchter, roher Schweinebauch in kleine Würfel geschnitten
350 Gramm Sauerkraut, gewässert und ausgedrückt
1/2- 3/4 Liter Gemüsebrühe
2-3 Knoblauchzehen, geschält und grob gehackt
1 große Zwiebel, geschält und in Scheiben geschnitten
Ca. 50 Gramm Tomatenmark
Süßes Paprikapulver nach Geschmack, nicht sparsam sein
Scharfes Paprikapulver nach Geschmack
Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
Kümmel ganz nach Geschmack
3 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
Salz
Prise Zucker
Etwas Creme fraiche
1 große rohe Kartoffel
Ca. 70 Gramm Schweineschmalz
Kartoffelpüree würde auch KLASSE dazu passen! |
Herstellung:
In einem großen Topf mit dem heißen Schweineschmalz die Speckwürfeln, Zwiebelscheiben, gehackten Knoblauch sowie die Fleischwürfel anbraten lassen. Dann das Tomatenmark hinzufügen und dieses ebenso dunkel (aber nicht verbrennen lassen) anbraten lassen. Jetzt das Paprikapulver einrühren und mit der Gemüsebrühe angießen. Lorbeer, Wacholderbeeren, Kümmel sowie das Sauerkraut hinzufügen, alles gut vermengen und bei geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme garen lassen bis das Fleisch weich geworden ist.
Wenn nötig Gemüsebrühe nachgießen. Zum Schluss hin die Kartoffel fein reiben und in das Gulasch unterrühren. Weiter ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis das Gulasch eine sämige Bindung erreicht hat, dann mit Salz, Pfeffer aus der Mühle sowie einer Prise Zucker abschmecken. Anrichten mit einem Klecks Creme fraiche obenauf, als Beilage wären Kartoffeln, Kartoffel-Püree oder Knödeln in jeglicher Art zu empfehlen.
Die Creme fraiche kann man durchaus auch vorher in das fertige Gulasch einrühren.
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Samstag, 12. Dezember 2020
Erbsen-Eintopf mir Rauchfleisch und Kürbis-Kern-Öl
Meine Empfehlung zu diesem Erbsen-Eintopf:
Die Rezeptur unten bezieht sich auf Trocken-Erbsen ohne Schale, am besten auch schon halbiert eingekauft.
Damit spart ihr enorm Zeit beim Kochvorgang (mit Schale und ganze Erbsen benötigen etwa 2-3 Stunden Kochzeit, das hängt auch vom Alter der Erbsen zusammen), sogar das einweichen über Nacht ist bei dieser Sorte nicht unbedingt nötig. Ganz klar, dieser Eintopf schmeckt mit Erbsen ohne Schale zubereitet wesentlich feiner und ist auch sonst in der Handhabung einfach viel unkomplizierter!Bei einem Erbsen-Eintopf ist für mich das Kürbis-Kern-Öl und etwas Essig schon immer das Highlight, beides passt meiner Meinung nach fantastisch zu diesem Gericht. Braucht nicht viel sein, einige Spritzer vom Kürbis-Kern-Öl beim Anrichten obenauf, der Essig kommt zum Schluss, beim Abschmecken des Eintopfes hinzu, passt! Ansonsten einfach Essig und Öl weg lassen.
Zutaten für ca. 4 Personen:
250 Gramm geschälte, halbierte, getrocknete Erbsen
500 Gramm gerauchten, rohen Schweinebauch
2 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten
2 Karotten, geschält und in Würfel geschnitten
Ca. 1 1/2 Liter Wasser
2 Zehen Knoblauch, geschält und fein gehackt
Essig
Kürbis-Kern-Öl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
In einem passenden Topf das Wasser mit den Erbsen zum kochen bringen, dann den gerauchten Bauch einlegen, Hitze reduzieren und bei kleiner Flamme köcheln lassen. Nach ca. 1 Stunde Kochzeit den Schweinebauch entnehmen und bis zur weiteren Verwendung warm stellen. Jetzt den Knoblauch, die Kartoffel- sowie die Karotten-Würfel zu den Erbsen hinzufügen und so lange bei ganz kleiner Hitze köcheln lassen bis alles zusammen bissfest weich geworden ist. Die Erbsen sollten sich in dieserZwischenzeit zu einem Art Püree verändert haben. Sollte euch der Eintopf zu dicklich vorkommen, einfach etwas Wasser zugießen. Ganz zum Schluss mit einem Spritzer Essig, Salz, (aber Vorsicht, der Schweinebauch hatte vorher beim Kochvorgang schon Power abgegeben) und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Den fertigen Eintopf 10 Minuten ruhen lassen, dann nochmals erwärmen, bei Bedarf nochmals abschmecken. In der Zwischenzeit den Schweinebauch in 4 Scheiben aufteilen. Dann den heißen Erbsen-Eintopf in passendeTellern schöpfen, mit jeweils einer Scheibe Schweinebauch belegen und obenauf mit Kürbis-Kern-Öl beträufeln.
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Dienstag, 8. Dezember 2020
Schwarzwurzelgemüse mit Kresse, Walnüssen, kalter Joghurt-Sauce und Hähnchenbrust
Die Schwarzwurzel, ein Gemüse mit unendlich vielen Variationsmöglichkeiten. Diesmal fiel mir spontan zu diesem Gemüse eine kalte Joghurt-Sauce ein. Eigentlich mache ich das viel zu selten, kalte Saucen passen nämlich ganz hervorragend zu vielen, heiß servierten Gemüsesorten.
Eine schlichte, einfache Joghurt-Sauce war es diesmal zu den Schwarzwurzeln. Joghurt, Olivenöl, ein paar Spritzer Zitronensaft, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abgeschmeckt, das war es schon. Beim Kochvorgang der Schwarzwurzelstücke hielt ich mich ganz nach der Lehre von Eckart Witzigmann, ein "Blanc en France" stellte die Grundlage. Ganz einfach herzustellen, Wasser mit Salz, einem Schuss Weißwein oder Weißweinessig, einem Löffel Butter und einem Löffel Mehl zum Aufkochen bringen. Darin anschließend die geschälten, in Zitronenwasser eingelegten, geschnittenen Schwarzwurzelgemüse bissfest kochen. Ganz wichtig dabei: Öfters umrühren, das Mehl setzt sich sonst auf dem Topfboden an und verbrennt. Das Resultat wäre dann schwarze, verbrannte Punkte im Sud.Zutaten:
400 Gramm Schwarzwurzeln, geschält, geschnitten und in Zitronenwasser gelegt
Handvoll Kresse
½ Bund Lauchzwiebel, geputzt, gewaschen und in Scheiben geschnitten
Spritzer Olivenöl
16 Walnüsse
Salz nach Geschmack
Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
Für den Blanc en France ( Kochwasser für die Schwarzwurzeln ) :
1 1.2 lt. Wasser
Salz nach Geschmack
Schuss Weißweinessig
30 Gramm Butter
30 Gramm Mehl
Herstellung
Blanc en France:
Wasser zusammen mit Salz, Weißweinessig, Butter und Mehl unter rühren zum kochen bringen. Dann die Schwarzwurzelstücke hinzufügen und diese im Blanc en France bissfest kochen.
Währenddessen die Scheiben der Lauchzwiebel sowie die Walnüsse in einer Pfanne mit heißem Olivenöl anschwitzen. Dann die noch heißen, abgetropften Schwarzwurzelstücke hinzufügen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
Zum Schluss Kresse hinzufügen.
Für die kalte Joghurt-Sauce, Joghurt, Olivenöl und ein paar Spritzer Zitronensaft verrühren und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Zusammen mit dem fertigen Schwarzwurzelgemüse anrichten.
Die Hähnchenbrust wie gewohnt parallel dazu braten und in Scheiben schneiden.