Für die Sauce zu den Krautwickeln empfehle ich zwei Variationen. Einmal mit Gemüsebrühe und einmal mit Brauner Sauce.
Die Herstellung des Gerichtes ist bei beiden Varianten dieselbe, die Krautwickel werden entweder mit Gemüsebrühe oder mit Brauner Sauce angegossen. Beide Varianten schmecken sehr lecker.
Zutaten für 4 Personen
Für die Krautwickel:
8 größere Blätter vom Spitzkraut aus Baden-Württemberg
700 Gramm gemischtes Hackfleisch
2 Brötchen, in kleinere Würfel geschnitten und in ca. 1/8 Liter lauwarmer Milch eingeweicht
2 Eier
1 große Zwiebel, geschält, gewürfelt und in heißem Rapsöl angeschwitzt
Salz nach Geschmack
Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
Prise Muskat, frisch gerieben
Für die Sauce: 1/2 lt. Gemüsebrühe oder Braune Sauce
Event. etwas Speisestärke mit kaltem Wasser verrührt zur leichten Bindung
3 Esslöffel Rapsöl
Herstellung:
Die Spitzkraut-Blätter ca. 10 Minuten in siedendem Salzwasser kochen. Anschließend die Spitzkraut-Blätter in Eiswasser ( so bleibt die schöne Farbe des Krautes erhalten ) legen und abkühlen lassen. Dann die Spitzkraut-Blätter aus dem Eiswasser nehmen und diese etwas auf Küchenkrepp oder einem Küchentuch trocknen lassen. Dann den mittleren starken Strunk aus den Spitzkraut-Blättern schneiden. Vorsichtig schneiden, die Blätter sollten noch am Stück bleiben.
Das Hackfleisch mit den eingeweichten Brötchen, Eiern, sowie den erkalteten, angeschwitzten Zwiebelwürfeln gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und einer ganz kleinen Prise Muskat würzen. Anschließend die fertige Hackfleisch-Füllung ein paar Minuten durchziehen lassen.
Die Spitzkraut-Blätter, pro Portion mit zwei Blättern auslegen, die Hackfleischfüllung darauf verteilen und anschließend die Spitzkraut-Blätter seitlich einschlagen und aufrollen. Jetzt mit passenden Spieße oder einem Bindfaden die Rouladen von allen Seiten verschließen.
In einer heißen Pfanne mit Rapsöl nun die Krautwickel von allen Seiten scharf anbraten, dann die Pfanne vom Feuer nehmen. Die angebratenen Krautwickel in eine passende feuerfeste Form legen, übrig gebliebenes Kraut grob hacken und ebenso zu den Krautwickeln geben. Mit der Gemüsebrühe oder der Braunen Sauce übergießen und im Backofen bei ca. 170 Grad ca. 40-50 Minuten fertig garen.
Zum Schluss die fertigen Krautwickel aus dem Backofen holen und wenn gewünscht die Sauce mit etwas Speisestärke eine leichte Bindung geben.
Parallel dazu das Kartoffel-Püree herstellen.
Zutaten für das Kartoffel-Püree:
800 Gramm mehlig kochende Kartoffeln , geschält und halbiert
150-200 ml Milch
150 ml Sahne
50 ml Sahne, steif geschlagen
60 Gramm Butter, in kleine Flocken geschnitten
Prise Muskat frisch gerieben
Salz nach Geschmack
Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
Herstellung:
Die Kartoffeln am besten in einem Dampfgarer, sonst ganz normal in einem Topf mit Wasser aufsetzen, etwas salzen und weich kochen lassen. Milch mit der Sahne etwas erwärmen. Die gekochten Kartoffeln etwas ausdämpfen lassen, dann durch eine Kartoffelpresse drücken.
Tipp: Hierzu eignet sich auch eine Spätzle-Presse sehr gut.
Dann mit einem Kochlöffel oder einem Schneebesen das vorher erwärmte Milch-Sahne-Gemisch unterrühren und mit einer Prise Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Jetzt die Butterflocken einrühren. Zum Schluss ganz vorsichtig die geschlagene Sahne unterheben. Das fertige Püree bis zur weiteren Verwendung warm stellen.
Tipp: Die geschlagene Sahne erst kurz vor dem Anrichten unter das Kartoffel-Püree heben, so bleibt das Püree wunderbar fluffig.
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