Ein Klassiker, dieses Gericht ist ein Genuss, eine weitere Empfehlung eines schon in Vergessenheit geratenen Fleisch-Gerichtes!
Für die Sauce hatte ich noch etwas vom Kalbsjus beigefügt, das ganze klappt aber durchaus ohne auch sehr gut! Das geht übrigens auch mit einem Schweinekotelette sehr gut, statt Kalbsjus kann man auch eine normale dunkle Sauce verwenden! Aber, die Originalzubereitung ist nicht zu topen! ;-)
Zutaten:
4 dicke Kalbskoteletts
55 Gramm trockene Semmeln ( Brötchen ), gerieben
200 Gramm alter Emmentaler gerieben
600 Gramm Zwiebel, geschält und gewürfelt
Schuss trockener Weißwein
1/4 Liter Milch
Etwas Gemüsebrühe
Etwas Creme fraiche
Etwas Kalbsjus
Butter
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Muskat gerieben
Sahne
Herstellung:
In einem größeren Topf die Zwiebelwürfel mit Wasser bedecken und ca. 10 Minuten kochen lassen. Dann über ein Sieb abgießen und die gekochten Zwiebelwürfel abtropfen lassen. In einem Topf etwas Butter schmelzen lassen und darin die Zwiebel ca. 15 Minuten schmelzen lassen, immer wieder umrühren und bei Bedarf Butter zugeben.
Dann 1 EL Mehl unterrühren, mit 1/4 lt. Milch angießen und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat würzen.
Zum Schluss alles mit dem Mixstab fein pürieren.
In einer heißen Pfanne mit Butter die Kalbskoteletts an beiden Seiten scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und aus der Pfanne nehmen.
Die entstandene Bratenkruste in der Pfanne mit einem Schuss Weißwein ablöschen, etwas einkochen lassen und beiseite stellen.
In einer feuerfesten Form nun die Hälfte des Zwiebelmus verteilen und die vorher angebratenen Kalbskoteletts auflegen, dann die andere Hälfte des Zwiebelmus auf die eingelegten Kotelette verteilen. Den geriebenen Käse mit Semmelbrösel vermischen und dick über das Zwiebelmus streuen. Jetzt mit zerlassener Butter beträufeln. Diesen Vorgang nochmals wiederholen.
Den Bratenfond, einen Schuss Weißwein sowie etwas Gemüsebrühe rundherum angießen und ca. 1Stunde im Backofen bei ca. 150 Grad fertig garen lassen.
Zum Schluss den entstandenen Bratensaft durch ein Sieb passieren, Fett abschöpfen und etwas Sahne sowie etwas Kalbsjus zugießen. Abschmecken mit Salz und Pfeffer aus der Mühle.
Als Beilage hatte ich Kartoffeln, auch hier bietet sich vielerlei anderes dazu an!