Das Dessert.Heute vervollständige ich das 3 Gang Menü der Aktion „Gutes Essen aus Baden Württemberg“ MACH’S MAHL .
Die Lebensmittel zum Menü wurden vorgegeben, daraus kochte ich die verschiedenen Gerichte.
Zu den Emmerlingen schreibt Bio-Land:Das Ur-Getreide Emmer dient als Rohstoff für diese Nudel-Spezialitäten. Die Emmer-Nudeln zeichnen sich durch einen feinen, nußigen Geschmack und eine sehr kurze Kochzeit aus. Der Emmer wird auf Baden-Württembergischen Bioland-Betrieben angebaut und bei regionalen, mittelständischen Unternehmen verarbeitet. Zitat Ende.
Ganz ehrlich, mich hat diese Nudelspezialität mit ihrem Geschmack und ihrer Möglichkeit der Verarbeitung begeistert, ich werde ganz sich wieder zu Emmerlinge greifen!
Ein kurzes Resümee zu meinem Menü:
Es war für mich sehr spannend aus dem bekommenen Warenkorb verschiedene Gerichte zu kreieren. Lebensmittel auf ganz hohen Niveau waren es, nach ganz kurzer Überlegung stand fest was ich damit machen werde. Großen Spass hat es gemacht, vor allem sah ich bei dieser Aktion einen ganz großen Sinn dahinter, nämlich unsere kleinen und mittelständischen Erzeuger und deren Lebensmitteln aus dem Ländle, aus Baden-Württemberg zu unterstützen. Weil genau dass auch im Fokus meines Koch-Blogs „stuttgartcooking“ steht! Liebes Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, da habt ihr euch etwas großartiges einfallen lassen! Chapeau!
Das Dessert
Für 4 Personen
Zutaten
Emmerlinge-Nudeln in Vanille-Soja-Sahne und gehackten Nüssen:
100 Gramm Vollkorn-Emmerlinge
250 ml Soja-Sahne
Mark von 2 Vanille-Schoten
2 Esslöffel Walnussöl
Honig
40 Gramm gemischte, gehackte Nüsse
Für die gebackenen Zwetschgen:
8 reife Zwetschgen
Zucker
Zimt gemahlen
Herstellung:
1: Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Anschließend mit dem Fruchtfleisch nach oben liegend, die Hautseite nach unten liegend, in eine feuerfeste Form legen und mit etwas Zucker und Zimt bestreuen.
Dann die Zwetschgen für ca. 1 Stunde im Backofen backen lassen. Zum Schluss die Hitze komplett wegnehmen und die fertigen Zwetschgen bei etwas geöffnetem Backofen, bis zur weiteren Verwendung im Ofen lassen.
2: In der Zwischenzeit die Emmerlinge ca. 3-6 Minuten, bissfest, in Salzwasser kochen. Anschließend abseihen und mit etwas kaltem Wasser abschrecken, dann vom Wasser abtropfen lassen.
3: Mit einem Schneebesen die Soja-Sahne mit dem Vanillemark gut verquirlen.
In einer passenden Pfanne das Walnussöl erhitzen und die gehackten Nüsse zusammen mit den Emmerlingen etwas anbraten, aber Vorsicht, nichts anbrennen lassen.
Dann Hitze reduzieren,die Vanille-Soja-Sahne zugießen und mit Honig zur gewünschten Süße abschmecken. Nicht mehr kochen lassen.
4: Die gebackenen Zwetschgen aus dem Backofen nehmen und zusammen mit den Emmerllingen in der Vanille-Soja-Sahne anrichten.
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Vorspeise
Mangold-Roulade gefüllt mit Pfeffer-Frisch-Käse an einer Tofu-Knoblauch-Sauce
Zutaten für 4 Personen
Zutaten für die Mangold-Rouladen:
4 größere Blätter vom Mangold
300 Gramm Frischkäse
16 Haselnüsse gehackt
Saft von einer halben Zitrone
1 Teelöffel Honig
Salz
Frisch, grob gemahlener Pfeffer
Zutaten für die Tofu-Knoblauch-Sauce
200 Gramm Seiden-Tofu
2 Esslöffel Olivenöl
1-2 Zehen Knoblauch
2 Blätter vom Mangold
2-3 Esslöffel weißer Balsamico
Salz
Außerdem:
8 gehackte Haselnüsse
Herstellung:
1: Einen größeren Topf mit Salzwasser zum kochen bringen, darin die 4 Blätter Mangold für die Rouladen sowie die 2 Blätter Mangold für die Knoblauch-Sauce bissfest weich kochen, anschließend die Mangold-Blätter in viel Eiswasser legen und erkalten lassen. Dann die Mangold-Blätter auf Küchenkrepp legen und etwas trocknen lassen.
2: Für die Tofu-Knoblauch-Sauce 2 Blätter vom gekochten Mangold mit einem Messer in grobe Würfeln schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und grob hacken. Jetzt den Tofu, gehackten Knoblauch sowie die Mangold-Würfeln in ein passendes Gefäß geben. Das Olivenöl und den weißen Balsamico hinzufügen und mit einem Mixstab alles gut pürieren. Anschließend mit Salz abschmecken, die fertige Knoblauch-Sauce bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen.
3: Von den restlichen 4 Mangold-Blättern den großen, mittleren Strunk, bis zur Mitte hin ausschneiden. Dann die vier Mangold-Blätter einzeln nebeneinander legen. Den Frischkäse in ein passendes Gefäß geben, die gehackten Haselnüsse, Zitronensaft und den Honig hinzufügen. Mit frisch gemahlenen, groben Pfeffer und Salz rezent abschmecken. Dann die Füllung auf die 4 Mangold-Blätter verteilen, anschließend die Mangold-Blätter zu Rouladen rollen.
4: Jetzt die Rouladen auf 4 Teller setzen und mit der Tofu-Knoblauch-Sauce rundum die Rouladen beträufeln. Zum Schluss mit etwas gehackten Haselnüssen bestreuen.
Hauptgericht
In Lemberger geschmorte Rinder-Beinscheibe mit Linsen-Ragout und Romanesco
Zutaten für 4 Personen
Für das Linsen-Ragout:
200 Gramm Linsen aus Baden-Württemberg
180 Gramm Lupinen-Bohnen-Mousse (als Ersatz könnt ihr auch Tomatenmark (ca.100 Gramm davon) verwenden)
2 Lorbeerblätter
1 Esslöffel Honig
Schuss Essig
1 größere Zwiebel
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Etwas Rapsöl
Für die Rinder-Beinscheibe:
2 mittelgroße Rinder-Beinscheiben
1/2 Liter Lemberger (ich verwendete einen Lemberger Barrique von der Weinmanufaktur Untertürkheim)
1 Lorbeerblatt
8 Wacholderbeeren
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Etwas Rapsöl
Für den Romanesco:
2 kleinere Romanesco
2 Esslöffel Butter
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
1: Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die Rinder-Beinscheiben von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend in einer heißen Pfanne mit Rapsöl beide Seiten der Rinder-Beinscheiben scharf anbraten, dann mit dem Lemberger ablöschen. Die angebratenen Rinder-Beinscheiben in eine passende feuerfeste Form legen, mit dem Weinsud begießen, das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren einlegen und bei geschlossenem Deckel, bei ca. 175 Grad, schmoren lassen bis das Fleisch weich geworden ist und sich ganz locker vom Knochen lösen lässt. (Dauer je nach Größe der Beinscheiben 2 1/2 bis 3 1/2 Stunden) Immer mal wieder die Rinder-Beinscheiben umdrehen, wenn nötig etwas Wein zugießen. Die fertig geschmorten Rinder-Beinscheiben bis zur weiteren Verwendung zugedeckt bei ca. 80 Grad (im Backofen) warm halten.
2:Die Linsen in einem passenden Topf mit Wasser und den Lorbeerblättern bissfest weich kochen. Anschließend vom Kochwasser abseihen, 500 ml vom Kochwasser davon auffangen und bis zur weiteren Verwendung beiseite stellen. Die abgeseihten Linsen in einen größeren Topf geben, noch nicht erhitzen.
3: Die Zwiebel schälen und in kleine Würfeln schneiden. Anschließend in einer heißen Pfanne mit etwas Rapsöl die Zwiebelwürfeln anschwitzen, bissfest weich dünsten, dann die Zwiebelwürfeln zu den Linsen hinzufügen. Jetzt etwas vom Linsenwasser zugießen, das Lupinen-Bohnen-Mousse unterrühren und den Linsentopf langsam erhitzen. Solle das Linsen-Ragout zu dickflüssig sein noch etwas vom Linsen-Kochwasser unterrühren.
4: Mit einem Schuss Essig, Honig, Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Den Topf von der Herdplatte nehmen und bis zur weiteren Verwendung beiseite stellen.
5: Romanesco putzen und in Röschen aufteilen, anschließend in einem Topf mit Salzwasser bissfest weich kochen, dann vom Kochwasser abseihen.
In einer passenden Pfanne die Butter aufschäumen lassen dann die Romanesco-Röschen darin schwenken, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
6: Das Linsen-Ragout erhitzen, die geschmorten Rinder-Beinscheiben aus dem Backofen holen und in Portionen schneiden, dann zusammen mit den Romanesco-Röschen auf 4 Tellern anrichten.