Montag, 30. März 2015

Rösti mit Wurzel-Gemüse und einem Bärlauch-Joghurt























Ein Rösti ist eine großartige Spezialität. Ein Schweizer, nämlich Robert, den ich sehr schätze, erklärt das auf seinem Kochblog für mich am exaktesten.


Weil, Rösti ist nicht gleich Rösti. Zumindest für mich! Ein Rösti herzustellen ist keine Kunst, man muss aber wissen wie es funktioniert! Und, sollte das hier, von mir vorgestellte Rösti nicht passen, es gilt selbstverständlich, jeder nach seinem Geschmack und das ist auch GUT so. Manche verwenden für das Rösti rohe Kartoffeln, das funktioniert ebenso gut. Jeder soll sein Rösti herstellen wie er mag, das hier soll lediglich eine Anregung zu einer Rösti-Zubereitung sein. Das Gemüse ist natürlich mit allen anderen Gemüse-Sorten austauschbar, schmeckt sicher auch oberlecker! So, aber jetzt genug GERÖSTIT! :-) Einen wundervollen Tag wünsche ich Euch!:-) 

























































































































Zutaten für 2 Personen



Für die Rösti:



4 große festkochende Kartoffeln


Salz


Butterschmalz zum ausbraten





Für das Wurzel-Gemüse:



2 Möhren, geschält und in dünne Streifen geschnitten


1/4 vom Sellerie, geschält und in dünne Streifen geschnitten


1/4 Lauchstange, geputzt, gewaschen und in dünne Streifen geschnitten


Ca. 60 ml Wasser


1 Esslöffel Butter


Salz


Pfeffer aus der Mühle








Für das Bärlauch-Joghurt:



1/2 Bund Bärlauch, geputzt, gewaschen und grob gehackt


1/4 Liter Natur-Joghurt


4 Esslöffel Olivenöl


Salz


Pfeffer aus der Mühle














1:



Herstellung Bärlauch-Joghurt:



Den gehackten Bärlauch, das Olivenöl sowie das Joghurt in ein passendes Gefäß leeren, dann mit dem Pürier-Stab aufmixen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und bis zur weiteren Verwendung beiseite stellen.








2:



Herstellung Wurzelgemüse:



In einer nicht zu heißen Pfanne mit der Butter die Karotten- und Selleriestreifen anschwitzen. Dann mit dem Wasser aufgießen und bei geschlossenem Deckel das Gemüse bissfest weich kochen. In der letzten Minute die Lauchstreifen hinzufügen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Bis zur weiteren Verwendung warm stellen. 









































































3:



Herstellung Rösti:



Die Kartoffeln mit der Schale einen Tag vorher, nicht zu weich, eher kernig kochen und erkalten lassen.


 Die Kartoffeln erst am nächsten Tag schälen und mit einer groben Reibe in lange Streifen raspeln. Danach die Kartoffel-Streifen locker auseinander legen und 2 - 3 Stunden, bei Zimmertemperatur, trocknen lassen. Danach gleich mit Salz würzen.


In einer heißen Pfanne mit Butterschmalz die Hälfte der Kartoffel-Streifen einlegen. Unter wenden die Kartoffel-Streifen permanent anbraten lassen damit sich beim fertigen Rösti auch in der Mitte angebratene Kartoffel-Streifen befinden. 


Dann die angebratenen Kartoffel-Streifen mit einer Palette zu einem Rösti formen, die Unterseite nochmals herzhaft anbraten lassen. Jetzt, entweder so wie unten auf dem Foto zu sehen, mit Hilfe eines Tellers, oder einem anderen Hilfsmittel das Rösti umdrehen. 


Danach das Rösti, mit der angebratenen Seite nach oben, wieder in die heiße Pfanne gleiten lassen. Etwas Butterschmalz hinzufügen und die Unterseite des Rösti ebenso kross anbraten lassen. Dann, bis zur weiteren Verwendung das fertige Rösti warm stellen, aber nur ganz kurz, sonst weicht das Rösti auf, es muss knusprig serviert werden. Mit der anderen Hälfte der Kartoffel-Streifen, wie oben beschrieben, ein weiteres Rösti zubereiten. Die fertigen Rösti auf ein Teller gleiten lassen und mit dem Gemüse sowie dem Bärlauch-Joghurt servieren. 





















































































Bilder zu der Rösti-Herstellung, Schritt für Schritt:

























































































































































































































































































































































Donnerstag, 26. März 2015

Bärlauch-Käse-Tarte























Bärlauch, es geht weiter und wie! Eine Tarte war es diesmal.


Allgäuer Bergkäse spielten zusammen mit dem Bärlauch die Haupt-Musik. Es war echt lecker, die Tarte möchte ich euch wirklich an das Herz legen. Den Käse kann man natürlich mich milderen Sorten tauschen, auch das passt hervorragend! 











































































































Zutaten



Für den Tarte-Boden:(Für 28 cm Durchmesser )









180 Gramm Mehl


75 Gramm eiskalte Butterstücke


Prise Salz


Ca. 70 Gramm Wasser








Herstellung:



Mehl, Butterstücke und Salz in der Küchenmaschine vermengen. Dann nach und nach das Wasser zugießen. Den fertigen Teig mindestens 1 Stunde kühl rasten lassen. Vor der weiteren Verwendung 20 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen, erst dann lässt sich der Teig gut weiter verarbeiten.






































































Für die Auflage:



2 Bund Bärlauch, geputzt, gewaschen und grob gehackt


1 große Zwiebel, geschält und in Würfeln geschnitten


350 Gramm Frischkäse


200 Sahne


220 Gramm Bergkäse, gerieben


3 Eier 


Salz


Pfeffer aus der Mühle


2-3 Esslöffel Semmelbrösel ( Weckmehl )


Etwas Rapsöl





Herstellung:



Die Zwiebelwürfel in etwas Rapsöl anschwitzen, anschließend auskühlen lassen. 


Den Frischkäse mit der Sahne, den erkalteten Zwiebelwürfeln, gehackten Bärlauch, geriebenen Käse und den Eiern mit einem Schneebesen gut vermengen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.


Den Tarteteig ausrollen, dann in die eingefettete Backform legen, den Boden nun mit den Semmelbrösel bestreuen. Den Teig-Rand an der Backform hochziehen. Zum Schluss mit der vorher vermengten Tarte-Masse füllen.


Die Tarte bei ca. 170 Grad Umluft für ca. 40-50 Minuten fertig backen.



































































































































































Sonntag, 22. März 2015

Bärlauch im Backteig mit einem Hagebutten-Dipp























Der Bärlauch kam wieder zum Einsatz. Und, gestern kaufte ich wieder Hagebutten-Mark, auf dem Stuttgarter Wochenmarkt!


Schon war der Dipp zum Bärlauch eingeplant, ein Backteig umhüllte die Bärlauchblätter. Als Vorspeise oder als Snack eine echte Empfehlung meinerseits. 













































Für den Bärlauch im Teigmantel:






Bärlauchblätter, gewaschen und mit einem Küchenkrepp getrocknet





Für den Teig:



1/3 Mehl


2/3 Kartoffelstärke


Etwas kaltes Mineralwasser


Salz


Pfeffer aus der Mühle


Rapsöl zum ausbacken








Herstellung:



Aus den Teig-Zutaten einen dickflüssigen Teig herstellen. Anschließend die trockenen Bärlauchblätter durch den Teig ziehen und in einer heißen Pfanne mit Rapsöl von beiden Seiten rasch ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und noch heiß mit dem vorher hergestellten Hagebutten-Dipp servieren. 
























































































Hagebutten-Dipp



 Zutaten:






110 Gramm Tomatenmark


300 Gramm Hagebutten-Mark oder Hagebutten-Konfitüre


3 Schalotten


Saft von einer halben, größeren Zitrone


10 Gramm Salz


30 Gramm Zucker


Pfeffer nach belieben 


Etwas Rapsöl für die Schalotten



















































































































































































Herstellung:






























































Die Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Dann die Schalotten-Würfel in einer heißen Pfanne mit etwas Rapsöl anschwitzen, anschließend mit 1/4 Liter Wasser angießen und die Schalotten-Würfel weich, eher zu Mus kochen. Das Wasser sollte zum Schluss hin völlig verkocht sein.  In einer passenden Schüssel das Tomatenmark sowie das Hagebuttenmark mit einem Schneebesen gut vermengen. Salz, Zucker, Schalotten-Mus, Zitronensaft und Pfeffer hinzufügen und mit dem Schneebesen gut verrühren. Probieren, eventuell auf den eigenen Geschmack hin mit Säure, Salz oder Zucker ausgleichen, dann den fertigen Dipp 30 Minuten ziehen lassen.

































































































Die Spargelzeit rückt näher, ich freue mich darauf! :-) 













































































































Samstag, 21. März 2015

Bienenstich "home made"























Ein Bienenstich ist eine feine Sache. Vor allem wenn er ohne Zusatzstoffe und mit sehr guten Zutaten hergestellt wird.


Was gibt es da für grausame Arten von Bienenstich zu kaufen. Diese Rezeptur kann ich euch wirklich wärmstens empfehlen. Ist zwar eine Kalorienbombe, dafür werdet ihr aber auch mit einem Bomben-Geschmacks-Erlebnis belohnt. Ich verspreche es euch! :-) 

























Zutaten für eine 26er Springform 






Für den Teig:



240 Gramm Mehl


25 Gramm Hefe


40 Gramm Butter (Zimmertemperatur)


125 ml Milch (Zimmertemperatur)


40 Gramm Zucker


1 Ei XL


Prise Salz





Außerdem für den Belag obenauf:



80 Gramm Butter


110 Gramm Zucker


1 Packung Vanillezucker


110 Gramm Mandeln gehobelt


6 Esslöffel Milch





Für die Bienenstich-Füllung:



1/2 Liter Milch


50 Gramm Speisestärke


Vanillemark aus 2 Vanilleschoten oder Vanillezucker


3 gehäufte Esslöffel Zucker


1 gehäufter Esslöffel Puderzucker


85 Gramm Butter


Prise Salz


200 Gramm Sahne, mit etwas Zucker steif geschlagen





Außerdem:



Puderzucker zum bestreuen

























































































































































































































































































































































Herstellung:






1: Für den Hefeteig die Hefe mit dem Zucker und der Milch gut verrühren, dann 10 Minuten stehen lassen. Die Butter und das Mehl in eine passende Schüssel geben, dann das Hefegemisch sowie das vorher verquirlte Ei hinzufügen und gut durchkneten. Dann das Salz hinzufügen und den Teig weiter kneten bis er geschmeidig und glatt geworden ist. Anschließend mit einem Tuch bedecken und1 1/2 Stunden, bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Nach der Ruhezeit kurz durchkneten, den Teig in eine 26er Springform geben, nochmals 10 Minuten ruhen lassen.





2: Für den oberen Belag die Milch mit der Butter, Vanillezucker und Zucker aufkochen lassen, die gehobelten Mandeln hinzufügen, vom Herd nehmen und gut durchrühren. abkühlen lassen, dann diese Masse auf die Masse in der Springform, gleichmäßig verstreichen. 


Bei vorgeheiztem Backofen, 200 Grad, Ober-Unterhitze dann 20 - 25 Minuten fertig backen. Anschließend auskühlen lassen. 





3: Währenddessen die Füllung herstellen. Die Speisestärke mit etwas von der kalten Milch glatt rühren. Die restliche Milch zusammen mit dem Vanillemark, Prise Salz und Zucker aufkochen, dann das Stärkemehl-Milch-Gemisch hinzufügen und unter laufendem Rühren mit dem Schneebesen, ca. 10 Sekunden köcheln lassen. Anschließend sofort vom Feuer nehmen und erkalten lassen. Die Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen und unter die erkaltete Milchmasse heben. Ganz zum Schluss die geschlagene Sahne, vorsichtig unterheben. 





4: Den fertigen und abgekühlten Hefeteig in der Mitte durchschneiden, dann die Füllung gleichmäßig verteilen und den Deckel obenauf setzen. Den Deckel vorher aber in passende Stücke schneiden. Mit Puderzucker bestreuen. Fertig, er schmeckt echt SAULECKER! :-) 







































































































































Dienstag, 17. März 2015

Pastinaken-Petersilien-Suppe mit Streifen von der geräucherten Lachs-Forelle, Bärlauch-Pesto, Croutons und Sauerrahm

































Diese Suppe schmeckt wirklich fantastisch.


Ganz wichtig ist dabei der Zitronensaft. Deswegen wichtig weil die Pastinake eine Menge Zucker transportiert und somit die Suppe einen ganz starken Gegenpart braucht. 



















































Zutaten für 2 - 3 Personen:



1 mittelgroße Pastinake, geschält und grob gewürfelt


1 mittelgroße Petersilien-Wurzel, geschält und grob gewürfelt


3/4  Liter Gemüsebrühe 


200 ml Sahne


2 Esslöffel Sauerrahm


1 Zwiebel, geschält und in grobe Würfel geschnitten


2 Esslöffel Rapsöl


60 Gramm geräucherte Lachs-Forelle, in Streifen geschnitten


Zitronensaft


Salz


Pfeffer aus der Mühle


2-3 Esslöffel fertiges Bärlauch-Pesto


3 Esslöffel Croutons vom Weißbrot 


1/2 Bund Schnittlauch in dünne Röllchen geschnitten








Herstellung:





In einem größeren Topf mit heißem Rapsöl die Zwiebelwürfel anschwitzen, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen, die gewürfelte Pastinake sowie Petersilien-Wurzel hinzufügen und bei geschlossenem Deckel bissfest weich kochen. Dann die Gemüsebrühe abseihen und auffangen. Jetzt die Sahne zugießen und mit dem Stabmixer pürieren. Anschließend solange von der aufgefangenen Gemüsebrühe zugießen bis eine cremige Suppe entstanden ist. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. 










Die fertige Suppe in passende Teller anrichten, dann die Lachs-Forellen-Streifen und die Croutons darauf verteilen. Pro Teller einen Esslöffel Sauerrahm in die Mitte der Suppe setzen, mit dem Bärlauch-Pesto rundum beträufeln und einigen Schnittlauch-Röllchen bestreuen. 















































































































Im Rahmen eines Menüs gab es als Gruss aus der Küche selbst gebackenes Baguette mit frischer Bärlauch-Butter





















































Von Hand geschabte Spätzle durften beim Hauptgang nicht fehlen















































Topfenstrudel und Vanille-Eis waren beim Dessert dabei.