Zwetschgen-Knödeln,
bei uns immer ein Genuss mit ganz großer Vorfreude!. Die Zwetschgen-Saison ist
eingeläutet, damit stelle ich wieder jede Menge an, diesmal waren die Knödeln
am Start. Ein uraltes Familien-Rezept stelle ich heute vor, ich möchte euch
aber auch eine etwas andere, feinere Rezeptur empfehlen. Diese findet ihr im
Anschluss der einfachen Art.
Die aussehende Form der
Knödel ist nicht entscheidend. Lasst euch da nicht irritieren, auch mir
gelingen diese Dinger nie zu einer runden Form. Das hängt natürlich mit der
Festigkeit des Teiges zusammen. Man könnte natürlich den Mehlanteil erhöhen,
auch andere Zutaten welche den Teig etwas mehr festigen wären möglich. Mit dem
ganz großen Nachteil dass dann die Knödel nicht mehr schmecken, trocken und zäh
werden. Deswegen: Lieber unförmige Knödel in Kauf nehmen, dafür werdet ihr mit
einem sehr guten Geschmackserlebnis belohnt. Die Hände beim Formen vorher in
etwas Wasser tauchen wäre eine Empfehlung.
Zutaten:
500 Gramm
Quark oder Topfen, gut abgetropft
250 Gramm Mehl
3 Esslöffel Gries
3 Esslöffel
Sonnenblumenöl
2 große Eier,
verquirlt
Prise Salz
Zwetschgen,
gewaschen
Würfelzucker
Außerdem:
150 Gramm
Butter
3 Esslöffel fein
geriebene Semmelbrösel
Zimt
Zucker
Staubzucker
Zubereitung:
Quark, Eier, Gries, Sonnenblumenöl, Mehl und
Salz mit der Küchenmaschine zu einem glatten, nicht zu dünnen Teig verrühren.
Den fertigen Teig 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Die Zwetschgen halbseitig
aufschneiden, vom Kern befreien, Würfel- oder normalen Zucker in die Mitte der
Zwetschke rein geben und die Zwetschge wieder zuklappen. Dann Knödeln formen
und in Salzwasser, ca. 15 Minuten, je nachdem wie groß die Knödel sind am
Siedepunkt ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter in einer passenden
Pfanne aufschäumen lassen, Semmelbrösel sowie etwas Zucker hinzufügen, nochmals
aufschäumen lassen, dann die Pfanne beiseite stellen.
Die fertigen Knödel dann in reichlich
Butter-Semmelbrösel schwenken und mit Zimt und Staubzucker bestreuen.
Tipp:
Beim Formen der Knödeln die Hände immer mal wieder mit kaltem Wasser
befeuchten. Klappt dann besser!
Die etwas
feinere Rezeptur:
Für die
Zwetschgen-Knödeln:
150 g
Hefezopf getrocknet und zu Brösel gerieben
Vanillemark
aus 1 Vanilleschote, da geht auch Vanillezucker
70 g Butter
100 Gramm
Zucker
1 gehäufter
EL Speisestärke
3 Eigelbe (
XL )
500 g
Schichtkäse
1/2
unbehandelte, abgeriebene Zitronenschale
Prise Salz
Außerdem für
die Brösel-Schmelze:
120 Gramm
Butter
50 Gramm
fein geriebene Semmelbrösel
Außerdem:
Zwetschgen,
gewaschen, halbseitig aufgeschnitten und entsteint, dann die Zwetschgen wieder
zusammen geklappt
Zubereitung:
Butter mit
Zucker und den Eigelben mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann die
Speisestärke einrühren.
Den Schichtkäse
gut ausdrücken, am besten durch ein Küchentuch. Die Hefezopfbröseln,
Zitronenschale, Vanillemark, Salz und den Schichtkäse zur schaumig gerührten
Masse geben und alles miteinander gut durchmischen. Den fertigen Teig ca. 20
Minuten, im Kühlschrank ziehen lassen.
Dann aus der
Masse, zusammen mit je einer Zwetschge, zu Knödeln formen und in leicht
gesalzenem Wasser ca. 15-20 Minuten, je nach Größe der Knödel, am Siedepunkt
ziehen lassen. In einer heißen Pfanne die Butter aufschäumen, die Semmelbrösel
etwas anrösten und die fertig gekochten Knödel darin kurz wenden.