Samstag, 30. Juni 2012

Pasta mit Zucchini-Spaghetti und Champignons in einem Semmelbrösel-Parmesan-Mantel













Irgendwie
werde ich zum Vegi-Freak. Nein, es kommt auch wieder ein gutes Stück Fleisch
oder eine Wurst auf den Speiseplan!

Diesmal machte ich ein einfaches vegetarisches
Gericht, kostet nicht viel Zeit, schmeckt aber sehr, sehr lecker. Mit
Semmelbrösel meine ich Paniermehl, am besten wäre natürlich selbst geriebenes
aus altem Weißbrot oder Brötchen.





Zutaten:


Pasta nach
belieben


Zucchini,
mit einem Julienne-Schneider in lange Streifen geschnitten


Knoblauch,
gehackt


Schalotten
in kleine Würfel geschnitten


Glatte
Petersilie, gehackt


Chili


Olivenöl


Salz


Für die
Champignons:


Champignons,
geputzt


Mehl


Ei


50% Semmelbrösel


50% Parmesan
gerieben


Pfeffer aus
der Mühle


Ganz wenig
Salz der Parmesan hat schon Power!!!


Hochwertiges
Rapsöl zum frittieren








Herstellung Pasta
mit Zucchini-Spaghetti:


In einer
großen Pfanne mit Olivenöl die Schalotten-Würfel mit dem gehackten Knoblauch
anschwitzen. Dann die Zucchini-Streifen hinzufügen und ca. 1 Minute mit
anschwitzen. Etwas Soja-Sauce hinzufügen und die parallel in Salzwasser
gekochte Pasta hinzufügen. Dann die gehackte Petersilie, sowie
bei Bedarf noch etwas Olivenöl hinzufügen. Mit Salz und Chili abschmecken.





Herstellung
Champignons im Mantel:


Die
Semmelbrösel mit dem Parmesan vermischen. Die Champignons erst in Mehl, dann im
vorher leicht gesalzenen und gepfefferten verquirlten Ei tauchen, etwas abtropfen
lassen und dann  in der Semmelbrösel-Parmesan-Mischung
panieren. Also im Prinzip nichts anderes als paniere man ein Schnitzel.


Dann die
Champignons im schwimmenden, nicht zu heißen Rapsöl ausbacken. Zusammen mit der
Pasta anrichten.  


















Donnerstag, 28. Juni 2012

Quark-Dip aus Räucherlachs und anderen Leckereien











Diesen Dip stellte ich gestern sozusagen frei Schnauze her. Das Ergebnis hat mich sehr überzeugt, dafür darf dieser Dip auf "stuttgartcooking"! :-)




Passt als Brotaufstrich, zu vielen Kartoffel-Zubereitungen, zum Gemüse, oder, oder oder.





Zutaten:


250 Gramm Quark


Etwas Olivenöl


2 Eier gekocht


100 Gramm Räucherlachs in kleine Würfel geschnitten


6 Radieschen


Schnittlauch in dünne Röllchen geschnitten


Blattpetersilie gehackt


Etwas frische Minze gehackt


Abrieb von einer halben Bio-Zitrone


Spritzer Zitronensaft


Salz


Pfeffer aus der Mühle





Herstellung:


Die Radieschen putzen, waschen und in kleinere Stifte schneiden. Dann mit etwas Salz vermengen, ca. 10 Minuten ziehen lassen, anschließend die Radieschen-Stifte ausdrücken, sozusagen vom Saft befreien. Verwendetet man den Dip sofort nach der Zubereitung kann man diesen Schritt überspringen. Die gekochten Eier klein hacken. Den Quark mit ein paar Spritzer Zitronensaft und Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann alle anderen Zutaten hinzufügen und alles zusammen gut vermengen. 






















Mittwoch, 27. Juni 2012

Holunderblüten-Parfait mit Kirschen-Kompott und Cracker











Diesmal ein Parfait-Rezept was auch ohne Eismaschine funktioniert, ist eine vorhanden trotzdem ab in die Maschine! :-) 






Die wunderbaren, gerade blühenden Holunderblüten lassen mich einfach nicht los. Ein Holunderblütenparfait habe ich diesmal zubereitet, auch eine schöne und süße Abwechslung. 


Es gab schon frische Kirschen aus unserem Ländle Baden-Württemberg, also gab es zum Parfait ein Kompott diese wunderbaren Früchte.








Holunderblüten-Parfait


Zutaten:


70 ml Holunderblüten-Sirup


5 Eigelbe vom Bio-Ei


Puderzucker nach Geschmack


150 ml Sahne steif geschlagen


Kristallzucker für den Karamell 


Spritzer Zitronensaft 











Herstellung:


Kristallzucker in einer heißen Pfanne zu Karamell zurschmelzen lassen, anschließend sofort auf ein bebuttertes Backpapier gießen und auskühlen lassen. Dann den Karamell  zu ganz feinem Karamellzucker zerkleinern.(Am Besten man steckt den Karamell in eine Tüte und zerkleinert ihn mit der Rückseite des Schnitzelklopfers so fein es geht)





Die Eigelbe mit etwas Puderzucker auf warmen Wasserbad bei ca. 78 Grad schaumig aufschlagen, dann auf Eiswasser weiter schaumig kalt schlagen. Dann den Holunderblüten-Sirup sowie etwas Zitronensaft hinzufügen.


Anschließend die kalte, steif geschlagene Sahne sowie den fein geriebenen Karamell in die kalt geschlagene Eimasse unterziehen und in einem geeigneten Gefäß mindestens 4 Stunden gefrieren lassen.











Kompott von frischen Kirschen


Zutaten:


Frische Kirschen, hatte ich vom Wochenmarkt in Ludwigsburg


Zimtstange


Zitronensaft einer unbehandelten Zitrone


Etwas Wasser


Zucker








Herstellung:


Zucker im Topf leicht karamellisieren lassen und mit wenig Wasser aufgießen.


Die Zimtstange, etwas Zitronensaft und die Kirschen einlegen und darin die Früchte weich kochen lassen. Zur weiteren Verwendung das Kompott kalt stellen.








Cracker


 Puderzucker 





 Mehl 





 Kakaopulver 





 Mandelgriess 





 Schokolade flüssig 





 Butter 

















Zubereitung: 











Für den Cracker den Puderzucker mit dem Mehl und dem Kakaopulver in eine Schüssel sieben und den Mandelgrieß dazu geben. Die Butter schmelzen und zusammen mit der flüssigen Schokolade dazu rühren. 





Den Ofen auf 180 °C vorheizen. 





Auf ein mit Backpapier ausgegtes Blech haselnussgroße Kugeln im Abstand von mindestens 5 cm legen. Im Ofen ca. 5 Minuten backen und herausnehmen. Die zu einer flachen Form zerflossenen Kugeln abkühlen lassen, den harten Knusper in Stücke brechen.







Montag, 25. Juni 2012

Kirschen-Auflauf



















Ein schneller Kirschauflauf für Zwischendurch. Rucki-Zucki funktioniert das und schmeckt echt gut.




Der Auflauf geht natürlich auch mit jeder anderen Obstsorte. Eine schnelle, nicht aufwendige Sache die frisch gegessen wirklich lecker schmeckt.  











Schneller Kirschauflauf 


Für ca. 4 Personen


150 g Mehl


3 Eier


100 Gramm Zucker


Mark einer Vanille-Schote 


250 ml Sahne


1 Prise Salz


Kirschen, entsteint, so ca. 700 Gramm 


Frische Minze


Staubzucker





Herstellung:


 Die Eier mit dem Zucker leicht schaumig schlagen. Zum Schluss das Vanillemark und eine Prise Salz hinzufügen. Das Mehl mit der kalten Sahne glatt rühren und mit der leicht schaumigen Eiermasse vermengen. Masse in eine Form gießen und darauf die Kirschen einlegen. Im Backofen bei ca. 160 Grad Umluft backen. Mit Puderzucker und frischer Minze anrichten.







Sonntag, 24. Juni 2012

Lauwarmer Pasta-Gemüse-Salat













Zurück aus
der wunderschönen Toskana freue ich mich wieder einen Blog-Eintrag zu posten.

Von Salaten dieser Art bin ich ein bekennender Fan, gemacht habe ich dieses
Gericht in der Toskana. Eingekauft wurde dort vor Ort, so wie ich es hier in Stuttgart auch
mache. Heimische Produkte, in diesem Falle Lebensmittel aus der Toskana bekamen
selbstverständlich den Vorzug. Fast jeden Tag habe ich uns im Urlaub etwas
zubereitet, berieselt von den wunderschönen Märkten war die Vorfreude zum werkeln
in der Küche enorm hoch und hat so richtig Spaß gemacht. Nicht alles was ich
kochte werde ich hier vorstellen, wohl aber jene Gerichte welche Lebensmittel für
die Zubereitung auch hier bei uns zu bekommen sind. Auf die Toskana möchte ich
nicht weiter eingehen, jeder der das schöne Land schon mal besucht hat weiß wie
herrlich es dort ist und weiß welche hohe Qualität die erzeugten Lebensmittel
dort besitzen. Großer Ärger
steigt in mir hoch wenn ich sehe wie hier bei uns in Deutschland teilweise die Massen-
Lebensmittel produziert und vermarktet werden. Gerade auch deswegen möchte ich
nicht näher eingehen, mir würde einfach zu vieles einfallen was wir hier im
Lebensmittelbereich, vor allem auch in der Fleisch-Zucht falsch machen. Das Umdenken
von vielen unserer Erzeuger in Baden-Württemberg, vor allem der Klein- und Mittelbetriebe
gefällt mir sehr, da sind wir schon auf einem sehr guten Wege.

















Zutaten:


Pasta, in
beliebiger Sorte


Aubergine


Zucchini


Tomaten


Oliven


Rucola


Zucchini-Blüten
( davon nur die Spitzen )


Salat-Gurke


Parmesan gehobelt


Knoblauch
gehackt


Balsamico-Essig


Olivenöl


Salz


Pfeffer aus
der Mühle

















Herstellung:


Sämtliches
Gemüse und den Rucola putzen und waschen. Die Aubergine und Zucchini in
Scheiben schneiden und in einer heißen Pfanne mit Olivenöl kurz an beiden
Seiten scharf anbraten. Anschließend in passende Stücke schneiden. Parallel
dazu die Pasta wie gewohnt in Salzwasser kochen, abseihen und kurz mit wenig kaltem
Wasser  abschrecken. Die Pasta sollte
aber noch schön warm bleiben. Alle oben genannten Zutaten nun in einer größeren
Schüssel vermengen und mit dem Baslamico, Olivenöl sowie Salz und Pfeffer aus
der Mühle abschmecken. Obenauf den gehobelten Parmesan streuen.



























Freitag, 8. Juni 2012

Blog-Pause :-)








Auch das muss mal sein, eine Blog-Pause, wir sehen ( lesen ) uns wieder in zwei Wochen! Bis dahin: Alles Gute!!! :-) 


Spaghetti mit Tomaten-Pesto und Basilikum













Mit den
ersten Tomaten unserer Erzeuger aus Baden-Württemberg, genauer aus Bietigheim
vom Hofladen Hönes in Schwieberdingen machte ich ein Tomaten-Pesto.

Klar, die
Tomaten waren noch nicht vom Freiland, beim Versuch hatten sie einen
phantastischen Geschmack, also mussten sie mit! Ein Pasta-Gericht gab es mit
dem fertigen Pesto. Spaghetti mit Tomaten-Pesto, einige Blätter Basilikum gab
es noch dazu, mehr brauchte es nicht, es schmeckte echt Oberlecker!  Die Nuss-Arten beim Pesto sind natürlich
austauschbar, da geht nahezu alles. Die Blatt-Petersilie möchte ich wärmstens
empfehlen, zu den Tomatenstücken eine Wucht.






















Zutaten


Für das
Pesto:


Tomaten,
geschält von den Kernen befreit und in kleine Stücke geschnitten


Walnüsse
gehackt


Mandelsplitter,
geröstet und gehackt


Wenig
Marzipan gehackt


Blatt-Petersilie
gehackt


Spritzer
Zitronensaft


Parmesan
gerieben


Bestes
Olivenöl


Ahorn-Sirup
oder eine Prise Zucker


Salz


Pfeffer aus
der Mühle


Knoblauch,
gehackt





Herstellung:


Die
Tomatenwürfel etwas salzen und am besten über Nacht ziehen lassen. Dann in ein
Sieb geben und abtropfen lassen. Der aufgefangene Saft eignet sich hervorragend
für eine Salat-Sauce oder sonstigen Verwendung. Dann die Tomatenstücke auf ein
Küchenkrepp geben und damit die Tomatenwürfel abtupfen. Schön trocken sollen
die Tomatenstücke sein. Nun mit allen anderen oben genannten Zutaten ein Pesto
herstellen. Wer mag gibt jetzt noch eine ganz kurze Drehung mit dem Stabmixer.
Das Pesto in ein geeignetes Gefäß füllen und vor der ersten Verwendung gut
durchziehen lassen.





Spaghetti
wie gewohnt kochen und mit dem fertigen Pesto sowie einigen Basilikum-Blätter
anrichten. 


















Donnerstag, 7. Juni 2012

Spargelsuppe mit pochiertem Ei und Chips von der Trüffel-Kartoffel













Nochmals
eine Spargelsuppe, das pochierte Ei braucht aber diesmal etwas Geduld ich habe
es im Backofen bei 90 Grad, im Wasserbad, ca. 1 1/2 Stunden ziehen lassen.

Viel
Zeit aber das Ergebnis ist sensationell, das könnt ihr mir glauben. Der Rest der
Suppe ist schnell gezaubert, die Chips von der Trüffel-Kartoffel sehen nicht
nur sehr schön aus, der feine Geschmack dieser Kartoffel-Sorte bereicherte die
Suppe ausgezeichnet.










auch grüner Spargel eignet sich hervorragend für diese Suppe











Zutaten:


Weißer Spargel
geschält


Hühnerbrühe
( da geht auch eine Gemüsebrühe )


Schalotten,
geschält und in kleine Würfel geschnitten


Sahne


Etwas Creme
fraiche


Schuss
trockener Weißwein


Rohe,
geriebene Kartoffel ( zur leichten Bindung )


Spritzer Zitronensaft


Salz


Pfeffer aus
der Mühle


Honig


Olivenöl





Für die
pochierten Eier:


Eier


Förmchen


Butter





Für die
Trüffel-Kartoffel-Chips:


Trüffel-Kartoffel
geschält und in ganz dünne Scheiben geschnitten


Hochwertiges
Rapsöl


Salz

























Herstellung
der pochierten Eier:


Die kleinen
Formen mit Butter gut ausfetten, dann die einzelnen Eier in die jeweilige Form
eingießen und im Backofen bei 90 Grad im Wasserbad ca. 1 1/2 Stunden ziehen
lassen.





Herstellung
der Spargelsuppe:


Die Spargel
in Stücke schneiden. In einem Topf mit heißem Olivenöl die Schalotten-Würfel
anschwitzen und mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Dann mit Hühnerbrühe
aufgießen und die Spargelstücke darin weich kochen. Gegen Ende der Kochzeit zur
leichten Bindung etwas von der geriebenen Kartoffel einrühren.  Mit dem Stabmixer anschließend zusammen mit
Sahne, Spritzer Zitronensaft und etwas Creme fraiche aufmixen.


Zum Schluss
die Suppe mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und Honig abschmecken.





Die
Trüffel-Kartoffel-Chips wie gewohnt im Fett frittieren.





















Mittwoch, 6. Juni 2012

Gaisburger Marsch



















Gaisburger Marsch, ein Gericht das es in sich hat. Als Österreicher brauche ich den Schwaben ganz bestimmt nicht erklären wie dieser Klasse-Eintopf hergestellt wird.

Da aber viele meiner Gäste hier im Blog nicht aus dem Schwabenländle sind wollte ich genau diesen Besuchern meinen gekochten Gaisburger-Marsch näher bringen.





Gaisburg ist ein Vorort von Stuttgart und liegt im Stuttgarter Osten. Der berühmte Gaisburger Marsch, eine Art Eintopf mit gekochten Rindfleich, Spätzle und Kartoffelschnitz ist eine Köstlichkeit die der Schwabe nicht auf seinem Speiseplan missen möchte. Gaisburger Marsch hat einige Geschichten, eine davon behauptet folgendes:





Den Namen dieses Eintopfs sollen vor dem Ersten Weltkrieg Stuttgarter Offiziersanwärter geprägt haben. Sie durften außerhalb der Kaserne essen. Ihre Lieblingswirtschaft war die Bäckerschmiede im Stadtteil Gaisburg, deren Spezialität eben diese gehaltvolle Suppe war - und so marschierten die hungrigen Soldaten immer wieder in diesen Teil der Stadt um dort gut und viel davon zu essen. 





Näheres und sehr interessantes gibt es bei  Peter Mangold zu lesen.





Für dieses wunderbare Gericht setze ich vorab wie beim Tafelspitz wieder eine Knochenbrühe an. Suppe, wie auch das Fleisch sollen schmecken, deshalb mein größerer Aufwand. Warum ich diesen Aufwand betreibe beschreibt am besten Silke Maier  HIER auf Seite 39 anläßlich einer Diplomarbeit. 





Ohne die vorherige angesetzte Knochenbrühe gehts natürlich auch!





Alle Zutaten kamen wie gehabt von unseren Erzeugern aus Baden-Württemberg!
























Gaisburger Marsch

Zutaten ( 4 Personen ):

500 Gramm Schultermittelblatt oder Bugblatt vom Rind

1 kg Rinderknochen klein gehackt

400 Gramm fertig gekochte Spätzle

400 Gramm fertig gekochte Salzkartoffeln

2 Zwiebeln, geschält, in Scheiben geschnitten und in Butterschmalz geschmelzt

2 Karotten, geschält

1 kleinerer Sellerie mit grün, gewaschen, geschält und in grobe Würfel
geschnitten

1/2 vom kleineren Bund Liebstöckel, gewaschen

1 Bund frische Blattpetersilie

2 kleinere Petersiliewurzeln, gewaschen geputzt und in grobe Würfel geschnitten

1 Zwiebel geschält, halbiert und beide Schnittseiten in Rapsöl dunkel gebraten

1 Lorbeerblatt

1 Lauchstange, geputzt, gewaschen und in Scheiben geschnitten

Schnittlauch, gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten


Salz nach Geschmack

Pfeffer
aus der Mühle nach Geschmack



Herstellung:

Die Rinderknochen in heißen Wasser blanchieren, anschließend mit kalten Wasser
abschrecken. Die blanchierten Knochen erneut mit kaltem Wasser in einem großen
Topf mit Lorbeerblatt und der gebräunten Zwiebel ansetzen. Diese Knochenbrühe
nun ca. 1 1/2 Stunden leicht köcheln lassen. Dann das Rindfleisch hinzufügen
und am Siedepunkt ziehen lassen bis das Fleisch weich geworden ist. Anschließend
Liebstöckel, Würfel der Petersilienwurzel, Selleriewürfel, Blattpetersilie und
geschälte Karotten hinzufügen und weiter ca. 20 Minuten am Siedepunkt ziehen lassen.
Zum Schluss die Scheiben vom Lauch hinzufügen, weitere 5 Minuten ziehen lassen
und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Den fertigen Gaisburger
Marsch mit den erwärmten Kartoffeln, den heißen Spätzle, der Zwiebelschmelze,
dem Gemüse sowie mit etwas Schnittlauch nach Lust und Laune anrichten.







Montag, 4. Juni 2012

Buttermilch-Holunderblüten-Eiscreme






















Eine vom Gehalt her etwas leichtere Variante einer Eiscreme habe ich hergestellt. Mit Buttermilch und meinem selbst hergestellten Holunderbluetensirup.

Cremig und frisch im Geschmack war das Ergebnis, zu diesen Temperaturen gerade absolut passend. Gelingen wird dieses Eis wohl nur in einer Eismaschine. Die Chance der vermehrten  Eiskristallbildung durch den hohen Anteil an Flüssigkeit mit wenig Fettanteil ist bei normalen gefrieren der Eismasse im Tiefkühlfach relativ hoch. Wer es ohne Eismaschine probieren möchte sollte während des Gefriervorganges immer wieder, ca. alle 20 Minuten die Eismasse rühren.








Buttermilch-Holunderblüteneis





Zutaten:


250 Gramm Buttermilch


250 Gramm Sahne


200 Gramm Holunderblütensirup


3 Bio-Eigelbe 


50 Gramm Puderzucker


Mark von einer Vanilleschote








Herstellung:


Die Buttermilch zusammen mit der Sahne, dem Vanillemark sowie der ausgekratzten Vanilleschote aufkochen. Anschließend vom Herd nehmen. Parallel die Eigelbe mit dem Puderzucker schaumig rühren. Dann langsam das heiße Buttermilch-Sahnegemisch mit einem Schneebesen in die Eigelbmasse einrühren. Zum Schluss diese Masse über ein heißes Wasserbad zur Rose aufschlagen. Diese Masse etwas abkühlen lassen, den Holunderblütensirup hinzufügen und in der Eismaschine zur Eiscreme rühren.




Sonntag, 3. Juni 2012

Erdbeeren in Schokolade
















Eine kleine Anregung mit Erdbeeren wollte ich geben, kein großer Aufwand und passt immer für Zwischendurch.

Alle Schokolade-Sorten gehen, ich verwendete drei Sorten. Schokolade über ein Wasserbad schmelzen und die Erdbeeren in die jeweilige Schokolade-Sorte tauchen. Dann die Erdbeeren auf ein Gitter legen und mit verschiedenen Nuss-Sorten, Pistazien, Kürbiskernen, Pinienkernen, oder, oder, oder bestreuen. Anschließend die Erdbeeren kühl stellen. Schmackhafter wird es wenn man die Nüsse, Mandel-Splitter, Kürbiskerne und anderes mögliche vorher in einer Pfanne ohne Fett kurz röstet, abkühlen lässt und dann mit einem Messer grob hackt.














































































































Samstag, 2. Juni 2012

Scharfes Curry-Risotto mit Rhabarber und Schweinefilet vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein













Scharfes bei
warmen Temperaturen geht immer. Zusammen mit etwas fruchtigem passt das sogar
hervorragend zur sommerlichen Jahreszeit.

Chili schärfte das Risotto, der
Rhabarber sorgte für die Frische und einer leichten Säure, der selbst hergestellte Rhabarber-Sirup
gab die feine süße Note ab.  Dieses Risotto  war eine
süß-saure-scharfe Angelegenheit, ich liebe solche Kombinationen sehr. Das Risotto
ergänzte ein Schweinefilet vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, am Stück
gebraten und anschließend in Scheiben portioniert.







Zutaten


Für das
Risotto:


Risotto-Reis


Butter


Schalotten
in kleine Würfel geschnitten


Weißwein ( sehr
trocken sollte er sein )


Rhabarber,
geschält und in Stücke geschnitten



Blätter vom
Basilikum


Gemüsebrühe


Salz


Chili,
gemahlen


Curry


Parmesan gerieben





Herstellung:


In einem
größeren Topf die Schalottenwürfel mit Butter anschwitzen, den Risotto-Reis
sowie etwas Curry hinzufügen und ebenfalls glasig anschwitzen lassen. Dann mit
Weißwein ablöschen, etwas von der Gemüsebrühe hinzufügen und bei ganz kleiner
Flamme unter fast ständigem Rühren einreduzieren lassen. Diesen Vorgang
wiederholen bis der Reis bissfest gegart ist. Zum Schluss hin den Rhabarber hinzufügen.
Mit Salz, Rhabarber-Sirup, Basilikum-Blätter, Chili und eventuell noch etwas
Curry abschmecken. Zum Finish noch zuerst Butterflocken und dann den Parmesan unterrühren.
Das fertige Risotto noch ca. 5 Minuten ruhen lassen. Bei Bedarf noch Gemüsebrühe hinzufügen. 





Das
Schweinefilet dazu wie gewohnt parallel zubereiten. 




Freitag, 1. Juni 2012

Bunte Salatschüssel mit Stefans feiner Fenchel-Salami






















Diese bunte
Salatmischung enthält natürlich Zutaten der Saison, von unseren Erzeugern
aus Baden Württemberg, eine große Besonderheit spielte diesmal die Fenchel-Salami!

Hauchdünn aufgeschnitten kam diese Delikatesse als Highlight mit den anderen Zutaten
so richtig zur Geltung, die Salami fuhr zur Höchstform auf! :-)


Der
Hersteller dieser Salami ist Stefan Bless, der Juniorchef der Metzgerei Bless
in Stuttgart Möhringen. Mit dieser Salami ist ihm meiner Meinung nach eine
perfekte Kreation gelungen. Mediterraner Einschlag ist zu schmecken, dezent,
nicht aufdringlich begleitet der Fenchel dieses wundervolle Salami-Art.
Empfehlenswert!



















Zutaten:


Fenchel-Salami
in hauchdünne Scheiben geschnitten


Rucola-Salat,
gewaschen und etwas geschnitten


Basilikum in
ganze Blätter


Spargelspitzen
gekocht


Rhabarber,
geschält, in Stücke geschnitten und in Zucker karamellisiert ( abkühlen lassen
)


Roter
Zwiebel, geschält und in dünne Scheiben geschnitten


Parmesan frisch
gehobelt


Walnüsse


Bestes
Olivenöl


Zitronensaft


Salz


Prise Zucker


Pfeffer aus
der Mühle





Herstellung:


Aus
Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle sowie einer Prise Zucker in
einer größeren Schüssel ein rezentes Dressing herstellen. Dann alle weiteren
Zutaten wie oben genannt, außer dem gehobelten Parmesan in das Dressing geben
und vorsichtig vermengen. Ca. 5 Minuten ziehen lassen. Anrichten und obenauf
mit dem gehobelten Parmesan und Weißbrot servieren.