Diese
Salat-Kreation widme ich einem Jung-Unternehmer in Stuttgart. Metzgermeister, StefanBless, dem Junior-Chef der Metzgerei Bless in Stuttgart Möhringen. Er ist der
Erfinder der „Stuggis“, für die er den Innovationspreis bekommen hat, die
„Stuggis“ sind patentiert und geschützt. Wegen eines Patentes lege ich mich
nicht ins Zeug, das Produkt muss mir zusagen. Über die Stuggis war ich schon
vor längerer Zeit Feuer und Flamme. Weil es eine besondere Wurst ist, weil
diese Stuggis eine besondere Herstellung haben und ganz wichtig bei mir, weil
diese Stuggis ganz besonders gut schmecken und hier in Stuttgart hergestellt
werden. Über Stefan und seine Stuggis habe ich auch schon
HIER berichtet. Heute
wollte ich etwas Besonderes machen, nämlich diesen Stuttgarter Weißwurst-Salat.
Dieser Salat ist das ganze Jahr über salonfähig, ein Vierjahreszeiten-Salat
sozusagen, weil er mit vielem was unsere Erzeuger Saisonal zu bieten haben
kombinierbar ist. Heute bot sich vielerlei auf dem Stuttgarter Wochenmarkt an,
zu vieles wollte ich aber nicht im Salat haben. Einige wenige Zutaten, diese
aber von höchster Qualität, so gut wie alles kam von unseren Erzeugern. Mehr regional
ist fast nicht zu machen behaupte ich mal. Der Senf ist bei mir heute nicht im
Dressing sondern in den Stuggis. Nicht irgendein Senf sondern ein Senf von
einer Senfmanufaktur aus Baden-Württemberg, die feine Senfkreation wurde extra
für die Stuggis kreiert. Lauwarm habe ich diesen Salat serviert, mit
Bratkartoffeln welche ich erst kurz vor dem Anrichten gebraten habe. Das ist
wichtig, die Bratkartoffeln sollen kross sein und nicht im Dressing schwimmen,
überhaupt sollte das Dressing erst kurz vor dem Anrichten mit den anderen
Zutaten in Berührung kommen. Die Bratkartoffeln kann man auch durchaus separat
servieren. Der Stuttgarter Weißwurst-Salat ist ein Traum, nicht weil ich ihn
gemacht habe sondern weil er die Zutat „Stuggis“ beinhaltet.
Zutaten:
Stuggis
Gekochte Kartoffeln
vom Vortag
Ackersalat
Radieschen
in Scheiben
Frühlingszwiebel,
geputzt und in Scheiben geschnitten
Weißbier-Käse
in Streifen geschnitten (da geht auch ein guter Allgäuer Emmentaler)
Schnittlauch
in Röllchen geschnitten
Essig
Hochwertiges
Rapsöl
Salz
Zucker
Herstellung:
Die Stuggis
in einer heißen Pfanne von allen Seiten braten, dann vom Feuer nehmen und bis
Lauwarm sind abkühlen lassen. Aus den Frühlingszwiebeln, Essig, Rapsöl, Salz,
Zucker und Pfeffer aus der Mühle ein rezentes Dressing herstellen. Parallel
dazu die am Vortag gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden, in heißem Rapsöl
kross braten, zum Schluss noch einige Schalottenwürfel mitbraten. Salzen und
pfeffern.
In einer
größeren Schüssel den Ackersalat mit den Käsestreifen, Radieschen-Scheiben und
dem hergestellten Dressing vermischen. Auf Tellern Anrichten, die noch Lauwarmen
Stuggis, sowie die Bratkartoffeln hinzufügen und mit viel Schnittlauch
bestreuen.
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Auch vor kurzem gemacht, einen Salat kombiniert mit der Fenchel-Salami von Stefan Bless, ich werde demnächst darüber berichten.
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Salat mit Fenchel-Salami, Rhabarber, Spargel, Walnüssen, Rucola, Basilikum und gehobelten Parmesan |