Einen Wurst-Käse-Salat gab es, mit einer Schwarzwurst, Schinkenwurst, Emmentaler und Birnen.
Mit einem hochwertigen Rapsöl eines Erzeugers aus Baden-Württemberg war der Salat eine willkommene Abwechslung. Bisserl Schweizer Wurstsalat, bisserl Schwäbischer Wurstsalat und ein bisschen eigenes Gedankengut, so kam diese Salat-Kombination zustande. :-) Bratkartoffeln gab es dazu, es war ein herzhaftes Samstag-Mittagessen.
Zutaten:
Schwarzwurst in Streifen geschnitten
Schinkenwurst in Streifen geschnitten
Emmentaler in Streifen geschnitten
Birne, vom Kerngehäuse befreit und in dünne Scheibchen geschnitten
Saure Gurken in Streifen geschnitten
Lauchzwiebel, geputzt und in dünne Röllchen geschnitten
Blattpetersilie, grob gehackt
Für das Dressing:
Senf
Essig
Rapsöl
Salz
Zucker
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
Aus den Dressing-Zutaten eine rezente, süß-saure Salat-Sauce herstellen.
Damit alle anderen Salat-Zutaten marinieren, ca. 1 Stunde ziehen lassen, erst dann servieren.
Ein Dessert wie ich es mag, die Chili in den Pflaumen machten sich besonders gut. Die Pflaumen kamen aus dem Tiefkühler, ich hatte noch welche von der Saison 2011.
Der steirische Topfenkuchen hat eine Besonderheit, wenig frisch gehackter Estragon gab dem Kuchen eine besondere Note, aus Hefeteig war der Boden. Das Rezept für den Kuchen stammt aus einem Restaurant in der Steiermark, im Buch Österreich, Küche, Land und Leute veröffentlicht.
Für das Zimt-Parfait:
400 ml Sahne
50 ml Creme fraiche
Mark aus einer Vanilleschote
Zucker nach Geschmack
4 Eigelbe
Zimt gemahlen
Prise Salz
Herstellung:
Zucker in einem Topf karamellisieren lassen, mit der Sahne aufgießen und den Karamell auflösen lassen. Zimt, Prise Salz und Vanillemark einrühren und nochmals aufkochen lassen. Die Eigelbe mit etwas Zucker schaumig aufschlagen und dann das Sahnegemisch zügig unterrühren. Auf einem heißem Wasserbad zur Rose aufschlagen, etwas abkühlen lassen, die Creme fraiche einrühren und in der Eismaschine zum Parfait rühren.
Für den steirischen Käsekuchen ( runde Kuchenform 32 cm Durchmesser )
Zutaten:
Hefeteig:
1 Würfel Hefe
1/4 lt. Milch
60 Gramm Zucker
500 Gramm Mehl
80 Gramm Butter
3 Eigelbe
1 Prise Salz
Abgeriebene Zitronenschale nach Geschmack
Vanillezucker nach Geschmack
Rum nach Geschmack
Für den Belag:
750 Gramm Quark ( Topfen )
100 Gramm Zucker
3 Eier
Vanillezucker nach Geschmack
Abgeriebene Zitronenschale nach Geschmack
Blätter von 3 Stengel Estragon
Rum nach Geschmack
Herstellung Teig:
Hefe in wenig lauwarmer Milch auflösen, etwas Zucker und Mehl unterrühren und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann mit den restlichen Zutaten mit einer Küchenmaschine zu einem weichen Teig rühren. Zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Mit der Hand dann den Teig durcharbeiten und zweifingerdick ausrollen. In die gebutterte Form legen und nochmals gehen lassen.
Herstellung Belag:
Alle Zutaten zusammen glatt verrühren und auf den Teigboden aufgießen. Bei 180 Grad ca. 45 Minuten backen, die Quarkmasse sollte dabei hell bleiben.
Für die Chili-Pflaumen:
400 Gramm entsteinte Pflaumen
Zucker
Pflaumen-Schnaps
Chili, gehackt
Herstellung:
Zucker in einer Pfanne karamellisieren, mit etwas Pflaumen-Schnaps ablöschen und die Pflaumen hinzufügen. Ca. 5 Minuten köcheln und einreduzieren lassen. Noch lauwarm zum Dessert anrichten.
Ich bereitet schon mal meine eigene Salat-Kreation für heute Mittag vor. Schwarzwurst, vereint mit Schinkenwurst, Emmentaler, saure Gurken und Birnen gibt es. Ein hochwertiges Rapsöl von einem unseren Erzeuger aus Baden-Württemberg sorgt für einen wunderbaren Nuss-Geschmack! Dazu werde ich Röstkartoffeln machen. Über die genaue Zusammenstellung werde ich berichten, wer eine wirklich gute Schwarzwurst sucht, in der Stuttgarter Markthalle, beim Stand der Bäuerlichen Erzeuger-Gemeinschaft wird man fündig! Ohne Zusatzstoffe, ohne Geschmacksverstärker, da wird noch richtige Wurst produziert!
Das war vor gar nicht langer Zeit eine Vorspeise, das kann ich mir durchaus auch als Hauptgang vorstellen.
Das Lachs-Tatar vom Stremel-Lachs passte sehr gut zu den anderen Komponenten, das wir sicher mal wieder so zubereitet.
Zutaten
Für die Kräuter-Palatschinken:
Mehl
Eier
Milch
Mineralwasser
Salz
Schnittlauch in dünne Röllchen geschnitten
Blattpetersilie klein gehackt
Butter zum ausbacken
Herstellung:
Aus den oben genannten Zutaten, außer der Butter einen Kräuter-Palatschinken-Teig herstellen. Diesen ca. 20 Minuten ruhen lassen, bei Bedarf dann noch etwas Milch oder Mineralwasser zugießen. In einer heißen Pfanne mit Butter ganz dünne Palatschinken ausbacken.
Für das Tatar vom Stremel-Lachs:
Stremel-Lachs
Dillspitzen
Sauerrahm
Zitronensaft
Olivenöl
Schalotten ganz fein gehackt
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
Den Stremel-Lachs mit einer Gabel grob zerdrücken. Dann mit dem Dill, Schalotten-Würfeln, Sauerrahm, Zitronensaft und Olivenöl vermengen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Zum Schluss:
Auf die noch warme Kräuter-Palatschinke eine dünne Scheibe geräucherten Lachs legen, dann mit etwas Tatar vom Stremel-Lachs bestreichen und einrollen. Zusammen mit einer beliebigen Salatgarnitur anrichten.
Grünen Tee habe ich noch nie als Eiscreme zubereitet, letztendlich war ich von dieser Eiscreme begeistert!
Dazu machte ich einen Kokos-Milchreis vom Klebereis, eine wundervolle Sorte, gerade zur Zubereitung eines Milchreises.
Eis vom grünen Tee
Zutaten:
3 gehäufte Esslöffel grüner Tee
Etwas frischen Ingwer, geschält und gehackt
1/4 lt. Milch
1/4 lt. Sahne
6 Eigelbe
Zucker nach Geschmack
Prise Salz
Herstellung:
Den grünen Tee mit etwas Wasser und dem gehackten Ingwer aufkochen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen und mindestens zu einem Drittel einkochen lassen. Die Eigelbe mit Zucker schaumig aufschlagen, die Sahne mit der Milch und dem Teekonzentrat kurz aufkochen und unter ständigem Rühren in die Eigelbmasse gießen. Dann alles zusammen auf einem heißen Wasserbad zur Rose aufschlagen, abkühlen lassen und die Masse in der Eismaschine zur Eiscreme rühren.
Kokos-Milchreis vom Klebereis
Zutaten:
300 ml Kokosmilch
200 ml Sahne
Brauner Zucker nach Geschmack
1-2 Esslöffel ungeschälter Sesam geröstet
Zitronensaft nach Geschmack
40 Gramm Butterflocken
120 Gramm Klebereis
Frische Mango in Würfel geschnitten
Papaya in Würfel geschnitten
Prise Salz
Herstellung:
Den Klebereis über Nacht in reichlich kaltem Wasser einrühren. Am nächsten Tag den Reis in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. Sahne mit der Kokosmilch und dem braunen Zucker aufkochen und den Klebereis darin ca. 20-30 Minuten, bei ganz kleiner Flamme, weich kochen lassen. Bei Bedarf noch Kokosmilch oder Sahne zugießen. Zum Schluss eine Prise Salz, Spritzer Zitronensaft hinzufügen, die Butterflocken einmontieren und den vorher gerösteten Sesam, die Mango- sowie Papaya-Würfel unterrühren. Lauwarm den fertigen Milchreis anrichten.
Ich möchte euch dieses Zwiebel-Mus als Brotaufstrich empfehlen.
Das Mus brauche ich heute für die Kalbskoteletts, aber auch auf ein Brot schmeckt dieses Zwiebel-Mus sehr delikat. So geht es : Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden. In einer größeren Pfanne die Zwiebelwürfel mit Wasser ( wer möchte gibt einen Schuss Weißwein hinzu ) bei kleiner Hitze köcheln lassen. Wenn das Wasser verdampft ist immer wieder Flüssigkeit nachgießen. Nach ca. 30-45 Minuten, wenn alle Flüssigkeit verdampft ist reichlich Butter unterrühren und mit Salz, Prise Muskat und Pfeffer aus der Mühle würzen. Mit dem Mixstab etwas pürieren. Abkühlen lassen und noch lauwarm auf ein Brot schmieren. Ich hatte noch etwas frischen Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch passt auch. Echt lecker! :-)
Schon einmal gekocht, jetzt auf "stuttgartcooking" vorgestellt:
Einheimische Produkte unserer Baden-Württembergischen Erzeuger, frisch gekocht und ohne Zusatzstoffe da geht auch in Richtung Asiatische Küche jede Menge!
Voller Überzeugung und Selbstbewusstsein behaupte ich sogar besser als in manchem China-Restaurant oder Asia-Imbiss. Speziell gerade da, wo der 25 kg Sack Glutamat noch unter dem Herd steht. Das ist kein Witz, ich weiß wovon ich schreibe und das betrifft nicht nur die Asia-Gastronomie! In jedes Gericht kommt dann bei der Zubereitung eine leichte bis starke Prise des Glutamates. Nein Danke. Die Asiatische Küche hat meinen vollsten Respekt. Gekocht wird mit gesunden Zutaten und die Art der Gemüsezubereitung wird beherrscht wie von selten jemand. Wenn da nicht diese Sache, der immer noch viel zu oft verwendeten Zusatzstoffen, wäre. Damit wird dann das ganze Gericht zu Grunde gerichtet. Es geht auch anders, vor allem viel gesünder! Probiert habe ich es diesmal mit in Soja-Sauce eingelegten Geschnetzelten vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, selbst hergestellten Nudeln und verschiedenen Gemüsesorten und Pilzen in TK-Form. Der Ingwer durfte auch, oder gerade bei diesem Gericht nicht fehlen, er war sogar ein absolutes Muss! Mein selbst hergestelltes Pflaumen-Chutney fiel mir dazu noch ein, im Keller war noch ein eingewecktes Glas, etwas erwärmt kam das Chutney als schöne Abrundung hinzu. Eine andere Variante Fast-Food, habe ich HIER schon mal zubereitet, auch das geht vernünftig hergestellt. Alles was möglich war kam natürlich von unseren Erzeugern, für das Asiatische Gemüse griff ich diesmal in die Tiefkühltruhe. Auch das kommt bei mir vor, damit habe ich ab und an überhaupt kein Problem. Hauptsächlich dann wenn ich dieses Gemüse nicht von unseren Erzeugern bekommen kann. Wenn ich Asiatisches TK Gemüse kaufe dann grundsätzlich nur das Gemüse pur, ohne der berühmten Gewürzpaste und sonstigen Zusätzen. Dort ist nämlich fast immer irgendein unerwünschtes Pulverchen vorhanden.
Zutaten:
Geschnetzelter Schweinerücken vom Hällischen Landschwein, mit Salz, Pfeffer aus der Mühle gewürzt und einen Tag vorher in Soja-Sauce mariniert
Asiatische TK Gemüsemischung mit Pilzen ( ohne Gewürzpaste )
In einer großen Pfanne etwas Rapsöl erhitzen und darin das Geschnetzelte Schweinefleisch anbraten. Dann kurz den gehackten Ingwer, sowie den gehackten Knoblauch mit anschwitzen. Anschließend das gefrorene Asiatische Gemüse hinzufügen und ca. 1 Minute alles zusammen weiter braten lassen. Die fertigen Nudeln, etwas Curry, gehackte Chilischote, sowie Soja-Sauce hinzufügen und ca. weitere 2 Minuten dünsten lassen. Zum Schluss das fertige Gericht mit Salz abschmecken und mit dem warmen Pflaumen-Chutney anrichten.
Eintöpfe sind für mich eine feine Sache, speziell jetzt passend zur Jahreszeit.
Von Kind an begleiten mich die Graupen oder Rollgerste wie man hier in Baden-Württemberg zu dieser wunderbaren Hülsenfrucht sagt. Bei uns zu Hause in Österreich werden die Graupen gerne zu deftigen Suppen und Eintöpfen verwendet, eine sogenannte Selchsuppe ( gekochte Suppe aus geräuchertem Schweinefleisch ) bildet den Grundstock hierfür. Auch ich kochte mir zuerst eine Art Selchsuppe, mit gerauchten Schweinebauch und meiner Gemüsebrühe-Basis . Darin kochte ich anschließend die vorher 3 Stunden in kaltem Wasser eingeweichten Graupen.
Koriander, Kerbel, Knoblauch und ein Hauch abgeriebener Zitronenschale verfeinerten den Eintopf. Ein Schuss vom Verjus , eine Prise brauner Zucker sowie ein paar Tropfen feines Olivenöl rundeten den Eintopf harmonisch ab.
Zutaten
Für die Selchsuppe:
Gerauchten Schweinebauch am Stück
Gemüsebrühe-Basis
Mit Lorbeer und Gewürznelke gespickte Zwiebel
Herstellung:
Kaltes Wasser mit der Gemüse-Basis ansetzen, die gespickte Zwiebel sowie den Schweinespeck zufügen. Dann bei ca. 95 Grad, bis der Schweinebauch weich geworden ist vor sich hin ziehen lassen. Den Schweinebauch aus der Suppe entnehmen und zur weiteren Verwendung zur Seite stellen. Die Suppe durch ein Haarsieb passieren.
Graupen-Eintopf
Zutaten:
Selchsuppe wie oben beschrieben
Graupen ( Rollgerste )
Gerauchten Schweinespeck in kleine Würfel geschnitten
Korianderkörner leicht geröstet, und anschließend fein gerieben
Frischer Knoblauch, geschält und fein gehackt
Abgeriebene Zitronenschale von der unbehandelten Zitrone
Frischer Kerbel, gehackt
Verjus
Brauner Zucker
Hochwertiges Olivenöl
Kartoffeln, geschält, in Würfel geschnitten und frittiert
Salz
Grober Pfeffer aus der Mühle
Die Graupen mit der Selchsuppe ansetzen und ca. 10 Minuten leicht vor sich hin köcheln lassen. Dann Knoblauch, Zitronenschale und Koriander hinzufügen. Kurz bevor die Graupen weich geworden sind den gehackten Kerbel hinzufügen. Den Eintopf mit Salz, groben Pfeffer, Verjus und einer Prise braunen Zucker rezent abschmecken. Zum Schluss mit dem Olivenöl beträufeln und mit den frisch frittierten Kartoffelwürfeln sowie den Speckwürfeln anrichten.
Als ich vor vielen Jahren als Österreicher in das Schwabenland kam lernte ich, das den Schwaben die Sauce sehr viel bedeutet.
Mit viel meint der Schwabe zwar die Menge, aber sicher soll diese Sauce auch viel Qualität besitzen. Die Sauce darf in Baden-Württemberg zu fast keinem Gericht fehlen, ich war damals erstaunt darüber dass diese auch zum Wiener Schnitzel gereicht wird. Damals dachte ich das sei eine Katastrophe. Dieser Zustand hielt allerdings nicht lange an. Heute ist es für mich eine Selbstverständlichkeit auch zum Wiener Schnitzel ab und an eine Sauce zu genießen. Immer separat serviert, nie über das Schnitzel gegossen schmeckt das schon sehr lecker. Auch die Spätzle lernte ich erst kennen als es mich in das Schwabenland zog. Eine Art von Spätzle kannte ich aus Österreich nur in Form von Knöpfle. Sicher kein Vergleich, denn so wie die Baden-Württemberger ihre Spätzle zubereiten mag ich es am liebsten. Egal ob von Hand geschabt oder durch die Spätzlepresse gedrückt. Selbst hergestellt schmecken beide Varianten super.
Das Schwabenpfännle ist in ganz Baden-Württemberg auf vielen Speisekarten zu finden. Manchmal auch in exotischer Begleitung, ich las schon gebratene Ananas als Beilage auf einer Karte. Das passt dann nicht wirklich zum Schwabenpfännle. Die Zutaten sollten schon vom Ländle sein, da gibt es sehr viel Auswahl für eine kreative Zubereitung. Unsere heimischen Erzeuger bieten hierfür viele Lebensmittel in bester Qualität!
Mein Schwabenpfännle setzt sich zusammen aus Schweinefilet, Champignonrahm-Sauce, Käsespätzle, Maultaschen geschmelzt und einem Salatteller. Gestern schon machte ich die Maultaschen, für das Schwabenpfännle machte ich kleinere Exemplare.
Schwabenpfännle
Zutaten:
Schweinefilet in Medaillons geschnitten
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Rapsöl
Herstellung:
Das Schweinefilet von Sehnen befreien und zu Medaillons schneiden. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und von beiden Seiten braten.
Champignon-Sauce
Zutaten:
Frische Champignon in Scheiben geschnitten
Zwiebel geschält und klein gewürfelt
Blattpetersilie gehackt
Etwas Rotwein, ich nahm einen Trollinger aus Baden-Württemberg
Frische Sahne
Eiskalte Butterflocken
Butterschmalz
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Sauce Demi-Glace, zur Herstellung geht es HIER entlang
Herstellung:
Die Zwiebelwürfel mit den Champignonscheiben in heißem Butterschmalz ca. 3 Minuten anschwitzen. Dann die gehackte Petersilie hinzufügen und mit etwas Trollinger ablöschen. Anschließend mit Sahne und der Sauce Demi-Glace aufgießen. Mit Salz und Pfeffer würzen, von der Flamme nehmen und etwas kalte Butterflocken einmontieren.
Käse-Spätzle
Zutaten:
Mehl
Bio-Eier
Ganz wenig Wasser
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Prise Muskat
Butterschmalz
Frisch geriebener Hartkäse
Zubereitung:
Oben genannte Zutaten zu einem Spätzlesteig verarbeiten, vom Spätzlesbrett in das siedende Salzwasser schaben.
Kurz aufkochen lassen und anschließend die fertigen Spätzle aus dem Wasser nehmen.
Die heißen abgetropften Spätzle kurz in heißem Butterschmalz mit dem geriebenen Hartkäse schwenken. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
Schon im vorigen Monat machte ich diese Kombination zur Kaffee-Zeit, hier nun die versprochene Herstellung dazu.
Eine wärmende Geschichte bei diesen klirrenden Temperaturen. Eine heiße Gewürz-Schokolade, mit einem Schuss Schwäbischen Whisky, wärmende Wirkung ist garantiert! J Dazu machte ich Apfelspalten, gebacken im Palatschinken-Teig, es war ein gelungener Nachmittags-Genuss. Wer möchte lässt den Whisky weg aber empfehlenswert wäre es diesen gewissen Schuss einmal versucht zu haben, es ist ein ganz besonderes Geschmackserlebnis!
Für die heiße Gewürz-Schokolade:
2/3 Milch
1/3 Sahne
Dunkle, gehackte Schokolade
Vanilleschote geschlitzt
Nelke
Zimtstange
Zucker
Prise Salz
Schuss Schwäbischen Whisky
Herstellung:
Milch und Sahne in einem Topf leeren. Die Vanilleschote, Zimtstange sowie Nelke hinzufügen und alles zusammen einmal aufkochen lassen. Vom Feuer nehmen und mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Dann die Nelke, Zimtstange und Vanilleschote entnehmen. Die Milch-Sahnemischung mit der gehackten Schokolade vermengen und mit einem Schneebesen, bei kleiner Hitzezufuhr zur heißen Schokolade rühren. Mit einer Prise Salz, Zucker und einem Schuss Schwäbischen Whisky abschmecken und mit einer Sahnehaube und Schokolade-Splitter obenauf vollenden.
Für die gebackenen Apfelspalten
Zutaten:
Apfel, vom Kerngehäuse befreit, in Spalten geschnitten und mit Zitronensaft beträufelt
Aus Mehl, Ei, Milch, Schuss Mineralwasser, zerlassener Butter, Prise Salz und Zucker einen Palatschinken-Teig herstellen. Die Apfelspalten im fertigen Teig tunken und in einer heißen Pfanne mit Butterschmalz ausbacken. Zum Schluss die gebackenen Apfelspalten aufspießen und dekorativ mit der heißen Gewürz-Schokolade genießen.
Ein Bircher-Müesli gab es heute zum Frühstück, den Anstoß, die Idee mal wieder ein Müesli zu machen gab mir jemand.
Ein Bircher-Müesli wollte ich machen. Dieses wird sozusagen aus einem Grund-Müesli hergestellt, alle weiteren Zutaten kann man dann, je nach Saison, selbst hinzufügen. Variieren nach Lust und Laune, bei mir war es heute lediglich die Birne als zusätzliches Highlight! J Im Sommer wird dieses Müesli ganz klar mit unserer Beerenvielfalt ausprobiert.
An eine genaue Rezeptur braucht man sich nicht halten, je nach Lust und Laune vermengt man die Zutaten. Nach Gusto wird auch gesüßt, zum Beispiel mit Honig, ich machte es mit Ahorn-Sirup.
Es gibt ja unendlich viele Rezepte über das Bircher-Müesli, ich verwendete das Grund-Rezept aus dem Gourmet-Handbuch von Udo Pini.
Grund-Basis für das Bircher Müesli:
( 1 Person )
1 EL Haferflocken
3 EL Wasser
1-2 Äpfel mit Schale, gerieben
Saft von einer halben Zitrone
1 EL Joghurt, ( im Buch steht gezuckerte Kondensmilch, das Joghurt war mir aber lieber )
1 EL geriebene Nüsse ( ich verwendete grob gehackte Haselnüsse )
Meine weiteren Zutaten zum Grund-Müesli:
Eine ganze Birne mit Schale gerieben
Ahorn-Sirup nach Geschmack
Joghurt
Herstellung:
Die Haferflocken über Nacht in wenig Milch einweichen lassen, die Haferflocken sollten dabei die gesamte Milch aufnehmen.
Dann mit den Zutaten der Grund-Basis, noch etwas Joghurt, der geriebenen Birne vermischen und mit Ahorn-Sirup oder Honig nach Geschmack süßen.
Stuggis die 2te. Diesmal habe ich die phantastischen Würstchen von Stefan Bless von der Metzgerei Bless in Stuttgart Möhringen mit einer Zwiebel-Sauce zubereitet.
Dazu gab es eine Schwäbische Laugenbrezel, ein Laugenbrezel-Knödel würde auch sehr gut dazu passen. Die Zwiebel-Sauce habe ich natürlich selbst hergestellt, eine Braune Grund-Sauce war das Ausgangsprodukt. Für selbst hergestellte Saucen gibt es keine Alternativen. Wie schon mit dem Apfel-Chutney und Polenta-Bratling passten auch diesmal die Stuggis hervorragend. Diesen Schwäbischen Imbiss kann ich euch wärmstens empfehlen. Zu den Stuggi-Würstchen mit Apfel-Chutney und Polenta-Bratling geht es bei KLICK MICH entlang.
Schuss Rotwein, ich verwendete einen aus Baden-Württemberg
Butter
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
In einer heißen Pfanne mit Butter die Zwiebelscheiben schmelzen lassen. Mit etwas Rotwein ablöschen und die Braune Grund-Sauce angießen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Stuggis in einer Pfanne braten, zusammen mit der Sauce, gehackter Petersilie obenauf und einer Laugenbrezel anrichten.
Für mich vom Geschmack her eine Sensation! Diese weißen Stuggi-Würste meine ich!
Eine Erfindung von Stefan Bless, dafür bekam er 2011 einen Innovationspreis, tolle Sache. Auch ein Patent ist vorhanden, HIER gibt es näheres darüber zu erfahren. Metzgermeister Stefan Bless von der Metzgerei Bless, aus Stuttgart Möhringen schrieb mich eines Tages via Facebook an und fragte mich ob ich mir mit diesen Stuggis etwas vorstellen könnte(was zum Essen natürlich). Bis dahin kannte ich weder die Metzgerei noch die Stuggi-Würste, also machte ich mich schlau. Nach kurzer Recherche war ich überzeugt und zwar in vielerlei Hinsicht. Zum einen weil dieser Metzgermeister Stefan sehr auf Produkte aus der unmittelbaren Nachbarschaft, also aus der Region, setzt und zum anderen weil dieser junge Metzgermeister kreativ, modern und sehr engagiert sein Handwerk betreibt. Für unsere Klein- und Mittelbetriebe in und um Stuttgart werbe ich aus Überzeugung, für Stefan Bless und seinen Stuggis war es für mich eine Selbstverständlichkeit kreativ zu werden. Über die Stuggi-Würste kann man sich auf der Homepage der Metzgerei Bless erkundigen, bei KLICK MICH bist Du informiert. Dort steht vieles mehr, zum Beispiel über diese Würste:
Der junge Stuttgarter Metzgereimeister Stefan Bless aus Möhringen zeigt wie moderner Zeitgeist in der Küche umgesetzt wird. Ein bisher eher einfaches, traditionelles Produkt der Imbiss-Gastronomie avanciert zum Partyknaller. Bestens geeignet als Fingerfood, fürs Büro, als Häppchen für zwischendurch oder einfach so als Gaumenschmaus erfreut sich die weisse Stuggi als charmanter Begleiter zu einem Glas Prosecco oder natürlich zu einem frisch gezapften Bier. Selbst Jugendliche finden das trendige Würstchen einfach nur cool und werden diese Novität als Pausensnack mit ihren Freunden teilen. Ja, wo gibt es denn so was? Die weisse Stuggi mit eingebautem Balsamico-Honig-Senf ist einfach genial. Keine verschmierten Finger, kein verschmierter Mund mehr und die Haut ist auch schon weg. Stuggi-Essen wird zum Kult. Zitat Ende.
Meine persönliche Einschätzung:
Einige Tage habe ich nun mit den Stuggis experimentiert, ich kann nur Gutes berichten. Die Würste haben einen sehr feinen, nicht zu überheblichen Geschmack. Die nicht aufdringlich aber absolut harmonisch schmeckende Senf-Note gibt diesen Würsten den speziellen Kick. Die Stuggis lassen sich durch die spezielle Zusammensetzung von Stefan mit vielem kombinieren. Drei verschieden Gerichte habe ich gemacht, alle haben sehr gut harmonisiert und waren sehr lecker! Den Anfang mache ich heute mit dem Apfel-Chutney und Polenta-Bratling. Auch als Finger-Food oder zu Büffets kann ich mir diese Würste vorstellen, süß-sauer oder klassisch mit Laugengebäck, es gäbe da unendlich viele Variationen.
Für das Apfel-Chutney:
( ca. 6-8 Personen )
3 größere Äpfel, geschält, vom Kerngehäuse befreit und in grobe Würfel geschnitten
2 Zwiebel, geschält und in grobe Würfel geschnitten
1/2 bis 3/4 Liter Apfelsaft
1 Sternanis
1 Nelke
Prise Piment
2 Zweige Thymian
10 Gramm frischer Ingwer, geschält und fein gehackt
1 Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt
Etwas Rapsöl
Zitronensaft nach Geschmack
Brauner Zucker nach Geschmack
Salz nach Geschmack
1 Lorbeerblatt
Roter Peperoni, fein gehackt, nach Geschmack
Etwas Speisestärke zur Bindung
Herstellung:
In einem größeren Topf mit heißem Rapsöl die Zwiebelwürfel anschwitzen. Nun den Knoblauch, Ingwer und Peperoni hinzufügen und weiter kurz anschwitzen. Braunen Zucker hinzufügen und mit etwas Apfelsaft ablöschen. Jetzt die Sternanis, Lorbeerblatt, Piment, Thymian und Nelke hinzufügen und mit dem restlichen Apfelsaft auffüllen. Bei kleiner Flamme nun leicht kochen lassen bis sich die Flüssigkeit zur Hälfte reduziert hat. Anschließend die Apfelstücke und den Zitronensaft hinzufügen und weiter kochen lassen bis sich die Flüssigkeit um ein weiteres Drittel eingekocht hat. Mit Salz und eventuell nochmal Zucker rezent süß-sauer abschmecken. Sternanis, Lorbeerblatt sowie Thymian entnehmen und mit Speisestärke das fertige Chutney eine leichte Bindung geben. Das Chutney nun erkalten lassen, es schmeckt auch lauwarm zu den Stuggis hervorragend.
Die Polenta-Bratlinge wie gewohnt herstellen, die Stuggis in einer heißen Pfanne mit Rapsöl rundherum anbraten und mit dem Apfel-Chutney anrichten.
Eine leckere Variation, der Speckkuchen mit dem Hefeteig passte sehr gut zum Riesling-Sabayon.
Ganz einfach in einer normalen Backform gemacht, schmeckt ganz sicher ohne alles weitere sehr delikat.
Speckkuchen
Zutaten:
25 Gramm frische Hefe
1/8 bis ¼ lt. lauwarme Milch
500 Gramm Mehl
70 Gramm Butter
1 Eßl. Griebenschmalz
Die ganzen Grieben wollte ich nicht im Teig haben, einfach das Griebenschmalz etwas erwärmen und anschließend durch ein Sieb laufen lassen.
Salz
1/2 lt. Creme fraiche
5 Eier
1 Teelöffel Kümmel ganz
400 Gramm Schwarzwälder Schinken in kleine Würfel geschnitten
Kerbel frisch gehackt
Schnittlauch frisch gehackt
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Aus Hefe, Milch, Butter, Griebenschmalz und Salz einen Hefeteig herstellen. Dann den gegangenen Teig auswellen und in einem gefetteten, leicht mit Mehl bestäubten Backblech, nochmals gehen lassen.
Die Creme-fraiche mit den Eiern zerquirlen, etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle und Kümmel dazugeben und den Teig damit auffüllen. Die Würfel vom Schwarzwälder Schinken sowie den gehackten Kerbel und Schnittlauch darauf verteilen.
Im Backofen bei Umluft bei ca. 170 Grad ca. 30 Minuten backen.
Noch warm ausstechen und mit der Riesling-Sabayon servieren.
Riesling-Sabayon
Zutaten:
Eigelbe in Bio-Qualität
Senf
Riesling, ich hatte natürlich einen aus Baden-Württemberg
Prise Zucker
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
Die Eigelbe mit Senf, Riesling, Prise Zucker, Salz und Pfeffer in ein Gefäß geben und in einem
heißen Wasserbad mit einem Schneebesen 5 - 6 Minuten dicklich-cremig aufschlagen. Das Gefäß aus
dem Wasserbad nehmen und den Sabayon 2 - 3 Minuten weiterschlagen.
Bei Bedarf noch mit Salz und Pfeffer aus der Mühle Abschmecken.