Schon mal gebacken, jetzt auf "stuttgartcooking" vorgestellt:
Voriges Jahr habe ich etwas Wunderbares erfahren, nämlich in der Ditzinger Ölmühle.. Eine freundliche Person begrüßte uns damals, ich stellte dann natürlich meine Fragen. Diese nette Frau merkte dass ich interessiert bin, so ging es ins Detail.
Auch über das Kürbiskernöl. Diese Ölmühle kauft die Kürbiskerne bei geprüften österreichischen Anbauern auf und stellt dann in Ditzingen, in der eigenen Mühle das gute Öl her. Das hätte ich so nicht erwartet. Super finde ich das, weil dort noch richtig schonend das goldene Öl hergestellt wird! Nicht das ich österreichischen Ölmühlen misstraue, aber es gibt genug verbrannte Öle auf dem Markt. Kann man sich vor Ort über eine Mühle und deren Herstellungsweise live erkundigen dann ist das schon eine starke Sache! Der Herbst und Winter sind für mich persönlich die schönsten Jahreszeiten um Strudel in allen denkbaren Zubereitungsarten herzustellen. Eigentlich Blödsinn, ein schöner Apfel- oder Quarkstrudel, zum Beispiel mit Eis ist auch im Sommer was außerordentlich Leckeres.
Diesmal versuchte ich mit der Füllung ein bisschen zu experimentieren. Eine Apfel-Nussfüllung sollte es sein. Unter diese Masse zog ich noch leicht etwas vom Sauerrahm. Dazu gab es geschlagene Sahne mit Kürbiskernöl. Zusammen mit dem Kürbiskernöl und der Schlagsahne war dieser Strudel diesmal ausgesprochen lecker. Natürlich schmeckt so ein Strudel auch solo prima, lau-warm serviert ein wirkliches Gedicht.
Zutaten:
Für den Strudelteig:
( ca. 12 Portionen )
200 Gramm glattes Mehl
1 Ei
Prise Salz
Ca 1/16 l lauwarmes Wasser
30 Gramm Öl
Herstellung:
Aus allen Zutaten in der Rührmaschine einen glatten halbweichen Teig herstellen.
Den Teig in eine Folie packen und mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Dann den Teig auf bemehltem Strudeltuch zu einem Rechteck ausrollen und nach allen Seiten mit der Hand so dünn wie möglich ausziehen. Der Teig muss papierdünn werden und über die Kanten des Tisches gespannt sein.
Für die Füllung:
1 kg Strudeläpfel
300-500 Gramm gehackte Walnüsse, je nachdem wär es nussiger mag
80 Gramm Butter
100 Gramm Semmelbrösel
Ca. 100 Gramm Zucker ( zur Hälfte nahm ich selbst hergestellten Vanillezucker )
Gemahlener Zimt
60 Gramm Rosinen
Staubzucker
¼ lt. Sauerrahm
Füllen des Strudels:
Zwei Drittel des ausgezogenen Strudelteiges den mit in Butter hellbraun gerösteten Semmelbrösel bestreuen. Dann die geschälten, entkernten und blättrig geschnittenen Äpfel darüber streuen. Anschließend mit gehackten Walnüssen, Zimt, Zucker und Rosinen bestreuen. Zum Schluss den Sauerrahm auf die Masse beträufeln. Die dickeren Teigränder wegschneiden, das freigelassene Drittel Teig mit zerlassener Butter bestreichen. Dann das Tischtuch hoch heben und den Strudel gegen die freie Teigseite einrollen. Mit der Teignaht nach unten auf ein befettetes Backblech legen und mit zerlassener Butter bestreichen. Die Backzeit beträgt ca. 35 Minuten bei ca. 170 Grad. Während des Backvorganges ca. 3mal den Strudel mit zerlassener Butter bepinseln . Anstelle der Butter geht auch lauwarme Milch.
Und schon auf die Liste gerutscht! Schöne Inspiration!
AntwortenLöschenAhhh das ist Österreichischer Apfelstrudel, nur darf ich nicht soviel Nüsse nehmen. Mögen die Männer nicht :-(((
AntwortenLöschenTengo muchas ganas de aprender hacer el estrudel,pero hay tantas recetas que no se si sabre este es delicioso un beso
AntwortenLöschenJa das Strudel ist Traumhaft.Warum hast du Kirbiskernoel gebraucht?:)
AntwortenLöschenstatt Sahne nehme ich eine große Kugel Vanilleeis und gebe Kürbiskernöl drüber........... ein Traum
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