Freitag, 29. April 2011

Rosenblüten-Eiscreme






Rosenblüten-Mus in Demeter-Qualität









Frisch aus der Eismaschine




Hin und her überlegte ich was alles in das Rosenblüten-Eis kommen soll, vieles schien mir zu passen und dann doch wieder nicht zu passen. Vor einiger Zeit schon ist mir aufgefallen das ich eher den Hang nach zu viel habe, es hat mir Gut getan mich daran zu erinnern. Weniger ist wirklich oft in der Küche mehr und das hat nach meiner Einschätzung diese Eiscreme gerettet. Mit zu vielen weiteren Zutaten hätte ich nämlich ganz sicher den zarten Duft und Geschmack der Rosenblüten kaputt gemacht. So zubereitet konnte sich der feine, delikate Rosengeschmack dezent an die restlichen Zutaten anschmiegen. Für mich ist diese Rosenblüten-Eiscreme ein Traum. Ein Traum deswegen weil die entscheidende Zutat diesmal von allerbester Qualität war, nämlich das Rosenblüten-Mus.










Zutaten:
200 ml Sahne
80 ml Joghurt-Natur 3,5%
20 ml Sauerrahm 10%
3 Eigelbe ( große )
Honig 2/3
Zucker 1/3
Prise Salz


Herstellung:
Die Sahne zusammen mit dem Rosenblüten-Mus, Zucker, Honig und einer Prise Salz ganz kurz aufkochen lassen, dann sofort vom Feuer nehmen. Anschließend die vorher mit einem Schneebesen zerquirlten Eigelbe zügig, unter ständigem rühren hinzufügen. Diese Masse im Kühlschrank erkalten lassen, dann den Sauerrahm und den Joghurt einrühren. Die fertige Eismasse in der Eismaschine fertig stellen.












Donnerstag, 28. April 2011

Rosenblüten-Mus für die Küche, diesmal für ein Rosen-Eis









Endlich habe ich ein Grundprodukt von höchster Qualitätsstufe für ein Rosen-Eis gefunden. Schon lange wollte ich ein Rosen-Eis herstellen, nie fand ich das richtige Grundprodukt. Was gibt es da nicht alles für schlechtes Zeugs, mit Zusatzstoffen und Aromazusätzen dass einem in der Tat schlecht wird.
Mein gefundenes Rosen-Mus kommt vom Rosenhof im Taubertal, Reinhold Schneider betreibt den Hof in Demeter-Qualität. Mit Herrn Schneider habe ich mich unterhalten, seine Ansichten über Anbau und Vermarktung von Lebensmitteln haben mich sehr überzeugt. Im Rosen-Mus sind Duftrosenblüten, Apfelsaft, Zitronensaft und Aroniasaft, das war es auch schon. Die Mischung mit den einzelnen Komponenten ist sehr gelungen, ich freue mich schon auf die Eisherstellung und werde selbstverständlich darüber berichten.






Mittwoch, 27. April 2011

Lachs-Maultaschen an Zitronen-Butter mit Balsamico







Gleich mehrere Male verstoße ich bei diesem Gericht gegen Baden-Württembergische Gesetze :-).

Vincent Klink sagt, in eine Maultasche kommt nur Brät mit Spinat sonst ist es keine Maultasche!

Weitere Verstöße sind HIER zu lesen.

Bei meinen Maultaschen stimmte weder das Gewicht noch die Form. Von der Füllung ganz zu schweigen.

Vincent Klink beansprucht für sich fast immer Gegenteiliges der strömenden Masse zu tun, ich finde das wunderbar, diesen Anspruch erlaube ich mir auch. Auch dann wenn es gerade diese Maultaschen sind! :-)

Die Rezeptur der Maultaschen stammt von Johann Lafer, ein bißchen habe ich das ganze abgeändert,..... wegen dem Anspruch versteht sich :-))

Jetzt hoffe ich natürlich das mir die Schwaben verzeihen, und liebe Baden-Württemberger laßt Euch sagen, auch diese Art von Maultaschen schmeckt sehr gut.



Die Maultaschen habe ich zu je einer Sorte gerollt sowie geklappt.





Lachs-Maultaschen

Zutaten:

200 Gramm Mehl

6 Eigelbe

25 Gramm Hartweizengries

Salz

Olivenöl



Herstellung:

Oben genannten Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und anschließend mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.



Füllung

Zutaten:

350 Gramm frischen Lachs in kleine Würfel geschnitten und mit wenig Salz vermengt leicht angefroren

200 ml frische eiskalte Sahne

Etwas Pernod ( muß nicht unbedingt )

Saft von 1/4 unbehandelter Zitrone

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Ganze Basilikumblätter



Herstellung:

Die Lachswürfel zusammen mit der Sahne kuttern bis eine homogene Masse entstanden ist. Das ganze muß sehr schnell gehen. Nicht zu lange im Kutter laufen lassen sonst wird die Masse zu warm und gerinnt.

Anschließend mit dem Pernod, Zitronensaft, Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.



Den Teig sehr dünn ausrollen, mit ganzen Basilikumblätter belegen, die Füllung daraufsetzen und zu Maultaschen formen.



Im siedenden Salzwasser ca. 4 Minuten fertig garen.







Zitronenbutter

Zutaten:

Frische Butter geklärt

Abrieb und Saft einer 1/4 unbehandelten Zitrone

Kürbiskerne geröstet

Salz

Balsamico einreduziert



Herstellung:

Den Zitronenabrieb, die Kürbiskerne kurz in der heißen geklärten Butter aufschäumen lassen, dann den Zitronensaft hinzufügen und mit etwas Salz würzen.

Den einreduzierten Balsamico in die Zitronenbutter geben oder wer möchte ihn extra anrichten.





Dienstag, 26. April 2011

Spargel-Tarte





Eine weitere Anregung für eine Spargelzubereitung. Diesmal Spargel umgeben mit Frischkäse, Creme fraiche, Schnittlauch, Ei, mit Salz und Pfffer aus der Mühle gewürzt und dann im Tarte-Teig gebacken. Ohne viele weiteren kräftigen Zutaten kann sich der feine Spargelgeschmack ausgezeichnet entfalten. Vor allem die Rezeptur für den Tarte-Teig, welcher ja für viele andere Köstlichkeiten einsetzbar ist kann ich wärmstens empfehlen! Die Spargel-Tarte bekam diesmal eine ganz genaue Rezeptur, für einen gängigen Kuchenboden mit 28 cm Durchmesser.




Zutaten

Für die Tarte:

(Für einen Kuchenboden 28 cm Durchmesser )



200 Gramm Mehl

80 Gramm eiskalte Butterstücke

Gute Prise Salz

Ca. 80 Gramm Wasser



Herstellung:

Mehl, Butterstücke und Salz in der Küchenmaschine vermengen. Dann nach und nach das Wasser zugießen. Den fertigen Teig mindestens 1 Stunde kühl rasten lassen.



Für die Auflage:

500 Gramm Spargel, ich verwendete einen grünen

350 Gramm Frischkäse

200 Gramm Creme fraiche

3 Eier

Schnittlauch gehackt

Salz

Pfeffer aus der Mühle





Herstellung:

Den Spargel an den unteren Stielen großzügig abschneiden, dann in Stücke schneiden und ca. 3 Minuten in siedendem Salzwasser kochen. Anschließend den Spargel im Eiswasser abschrecken und mit Küchenkrepp trocken tupfen.

Den Frischkäse mit der Creme fraiche und den Eiern zerquirlen, etwas gehackten Schnittlauch hinzufügen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.

Den Tarteteig ausrollen, dann in die eingefettete Backform legen, den Rand hochziehen und mit der Gabel einige male den Boden anstechen. Zum Schluss die Spargelstücke einlegen und mit der Eiermasse begießen.

Die Tarte bei ca. 170 Grad Umluft für ca. 40 Minuten bei backen.

Montag, 25. April 2011

Spargelragout mit Garnelen











Über die Osterfeiertage hatten wir hier in Stuttgart Kaiserwetter. Zudem legte sich der  Spargel unserer Erzeuger in Baden Württemberg so  richtig ins Zeug,  überall wurde Spargel aus der Region verkauft. Mit dem Spargel habe ich diese Saison viel vor, speziell auf die Spargelzubereitungen auf dem Holzkohlegrill freue ich mich sehr. Über die Ostern musste ich arbeiten, da blieb mir keine Zeit für den Holzkohlegrill, wohl aber für ein schnell zuzubereitendes, leckeres Spargelragout.
Der Spargel stammte diesmal vom Stuttgarter Wochenmarkt, ich kann von bester Qualität und Frische berichten.
Die einfachen Gerichte, aber mit besten Zutaten hergestellt werden immer mehr  meine Favoriten. Das Spargelragout bereitete ich mit grünem Spargel zu, selbstverständlich geht das auch mit jeder anderen Sorte von Spargel.


Zutaten:
Grüner Spargel, in Stücke geschnitten
Garnelen, gekocht
Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe
Schalotten, geschält und in kleine Würfel geschnitten
Trockener Weisswein
Balsamico
Sahne
Butter
Gekochtes und gehacktes Ei
Frischer Estragon
Eigelbe zum legieren ( oder Ersatzweise Stärkemehl zur Bindung )
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Event. eine Prise Zucker, aber Vorsicht, weil der Balsamico schon Süße abgibt




Herstellung:
Die Spargelstücke in wenig, leicht kochender Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe bissfest kochen. Großzügig Sahne zugießen und einmal aufkochen lassen. Parallel dazu in einer heißen Pfanne mit Butter die Schalottenwürfel zusammen mit dem Estragon anschwitzen, mit etwas Weisswein und Balsamico ablöschen und alles zusammen zum Spargel geben. Dann das Spargelragout mit Eigelben legieren, das Gericht dabei nicht mehr kochen lassen. Das gehackte Ei und die vorher gekochten Garnelen hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Dazu passen sehr gut Kartoffeln in allen Varianten.












Sonntag, 24. April 2011

Tortellini mit einer Ochsenschwanz-Füllung









Tortellini selbst hergestellt ist ein Geschäft, aber ein lohnendes. Diese Tortellinis bekamen eine Füllung vom Ochsenschwanz, es war eine deftige Variante die wunderbar schmeckte. Das Gericht stellte ich schon einmal her, damals diente mir diese Pasta als Vorspeise, ist aber durchaus auch als Hauptgericht ein Gedicht.











Zutaten

Für die Füllung:

Ochsenschwanz in Stücke geschnitten von der BAEUERLICHEN ERZEUGERGEMEINSCHAFT SCHWAEBISCH HALL

Sellerie geschält und in Würfel geschnitten

Karotten geschält und in Würfel geschnitten

Blattpetersilie gehackt

Lauchzwiebel geputzt und in Streifen geschnitten

Etwas Sauce Demi-Glace zur Herstellung HIER ENTLANG

Etwas Gemüsebrühe zur Herstellung HIER ENTLANG

Rapsöl Tip: OELMUEHLE DITZINGEN

Etwas frische Sahne

Eier Bio-Qualität

Etwas frisch geriebenes Weissbrot

Etwas kalte Butter

Salz

Pfeffer aus der Mühle







Herstellung:

Den in Stücke geschnittenen, mit Salz und Pfeffer gewürzten Ochsenschwanz im heißen Rapsöl scharf anbraten, mit Gemüsebrühe und Sauce Demi-Glace auffüllen. Anschließend den Ochsenschwanz schmoren bis sich das Fleisch von den Knochen lösen läßt.





Sellerie, Karotten, Blattpetersilie und Lauchzwiebel in heißen Rapsöl anbraten, mit ganz wenig Gemüsebrühe aufgießen und ca. 2 Minuten am Siedepunkt köcheln lassen.



Die Sauce von den Ochsenschwanzstücken abseihen, mit etwas kalten Butter aufmontieren und eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Die Sauce dann zu den fertigen Tortellinis reichen.



Das Fleisch des Ochsenschwanzes von den Knochen lösen, zusammen mit dem Gemüse, Eier und Sahne in der Küchenmaschine zu einer Farce mixen.



Mit dem geriebenen Weissbrot zur gewünschten Dicke rühren, wenn nötig noch mit Salz und Pfeffer Abschmecken.



Die Masse im Kühlschrank durchkühlen lassen, dann die Tortellinis damit füllen und wie gewohnt kochen.



Für den Tortellini-Teig:

300 Gramm Mehl

4 Eigelbe vom Bio-Ei

1 Ei vom Bio-Ei

Olivenöl

Salz



Herstellung:

Alle oben genannten Zutaten zu einem festen Teig kneten und mindestens ( am besten über Nacht ) 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Vor der weiteren Verarbeitung des Teiges diesen auf Zimmertemperatur bringen.






Samstag, 23. April 2011

Gebratener grüner Spargel mit Parmaschinken und Kartoffel-Dill-Püree





Dieses Gericht kochte ich nach einer Originalrezeptur von Ingborg Lassnig-Gep die sich unter anderem mit der traditionellen chinesischen Medizin kurz TCM genannt beschäftigt.

Zu Ihrer Webseite geht es HIER INGBORG LASSNIG-GEP entlang.

Dort ist alles Nähere über TCM, sowie über vieles Andere auch, mehr zu erfahren.

Aus ihrem Kochbuch: Ernährung nach den Fünf Elementen habe ich schon einige Gerichte gekocht. Dieses Kochbuch muss ich einfach loben.

In vielen anderen Kochbüchern führen die Rezeptbeschreibungen sowie die Mengenangaben oft nicht zum erwünschten Ergebnis.

Ganz anders erging es mir beim Nachkochen der Rezepte von Ingborg.

Die Zutaten sind genau auf vier Personen abgestimmt, es gab keine Überraschungen bezüglich zu wenig oder zuviel Gekochtem. Es hat genau gepasst, auch die Abstimmung der einzelnen Zutaten war sehr harmonisch und abgerundet.

Die Kochanleitungen lesen sich praktisch und animieren selbst den Laienkoch sich etwas zu zutrauen. Jeder einzelne Schritt ist nachvollziehbar aufgebaut bis hin zum Anrichten.



Grüner Spargel gebraten mit Kartoffel-Dillpüree vom Originalrezept sollte es sein. Den Parmaschinken mit Olivenöl geträufelt habe ich sozusagen untergejubelt.

Immer mal wieder werde ich aus diesem wirklich sehr gut gelungenen Kochbuch etwas vorstellen.

Ab und an werde ich bei der Zubereitung etwas verändern, die Originalrezeptur aber werde ich beibehalten. Änderungen sowie Beigaben werde ich auf jeden Fall gesondert anmerken.





Originalrezeptur

Zutaten:

1 kg grüner Spargel

1,5 kg mehlige Kartoffeln

1/8 kg Butter

1 Semmel ( Anmerkung Brötchen )

1 TL milder Curry

Frisch geriebener Parmesan

2 TL frischer Dill

1/2 TL geriebene Muskatnuss

1/8 l Schlagobers ( Anmerkung frische Sahne )

Salz

Pfeffer





Zubereitung im Original:

Den Spargel waschen, putzen und mit 1/2 TL Salz und der Semmel im Spargeltopf bissfest kochen.

Das Wasser abgießen und den Spargel anschließend in einer Pfanne mit 1/16 kg Butter, Curry und Salz leicht anbraten.

Vor dem Servieren mit Parmesan bestreuen.





Für das Püree die Kartoffeln waschen, schälen und vierteln.

In Salzwasser mit Dill weichkochen.

Wasser abgießen, 1/16 kg Butter, Schlagobers (Sahne), Muskatnuss, Salz und Pfeffer dazugeben und pürieren.





Anmerkung:

Den grünen Spargel habe ich nicht gekocht sondern lediglich angebraten und dann bissfest mit etwas Butter gedünstet.



Bei der Herstellung des Pürees ließ ich noch kleine Stücke der Kartoffeln ganz. Das gab dem Püree einen leichten Biss.

Zusätzlich gab ich noch frisch gehackten Dill in das fertige Püree.

Den Parmaschinken mit Olivenöl beträufelt gab ich noch als Zulage zu diesem fabelhaften Gericht.

Den Parmesan habe ich gehobelt über den fertigen Spargel gegeben.






Mittwoch, 20. April 2011

Spargel an Bärlauchpesto mit Lachsstreifen und Kartoffelrösti







Ein Spargelrezept mal etwas aus der Reihe getanzt ;-) Dieses Gericht machte ich schon voriges Jahr,

jetzt zur Spargelzeit will ich es meinen Lesern auf "stuttgartcooking" vorstellen.





....aus der Spargelsaison 2010:

Gestern war es soweit, wir eröffneten die Spargelsaison. Eine absolute Empfehlung spreche ich für den Gäu-Spargel aus. Zu bekommen ist dieser hochwertige Spargel beim Spargelhof Hengel . Wenn man dort vorbei schaut wird man nicht nur des Spargels wegen große Augen machen. Das Sortimentsangebot bietet viele weitere spitzenmäßige Produkte, ein tolles Ambiente und sehr freundliche Mitarbeiter! Die Begleitung für den Spargel bestand aus meinem selbst gemachten Baerlauchpesto , Räucherlachs in Streifen geschnitten sowie einem Kartoffelrösti.

Einen sehr guten Räucherlachs kann ich von HIER empfehlen.

Den Spargel kochte ich ca. 7 Minuten im Salzwasser, anschließend habe ich den vorgekochten Spargel zusammen mit frischer Kresse in Butter fertig gebraten.





Zutaten:

Spargel, geschält

Spritzer Zitronensaft von der unbehandelten Zitrone

Bärlauchpesto

Frische Kresse, gewaschen

Räucherlachs in Streifen geschnitten

Kartoffeln, fein geraspelt

Rapsöl

Butter

Salz

Pfeffer aus der Mühle





Zubereitung

Spargel:

Den Spargel im siedenden Salzwasser mit ein paar Spritzer Zitronensaft ca. 7 Minuten kochen. Anschließend in einer Pfanne mit nicht zu heißer Butter fertig garen. Zum Schluss ca. 1 Minute die frische Kresse hinzufügen.



Kartoffelrösti

Zutaten:

Hochwertiges Rapsöl

Kartoffeln, geschält und in kleine Schnitzel gerieben

Salz

Pfeffer aus der Mühle



Herstellung:

Die frisch geriebenen Kartoffelschnitzel auf einem Küchenkrepp abtropfen ( nicht ausdrücken) lassen. In einer heißen Pfanne mit Rapsöl eine Portion Kartoffelschnitzel einlegen und vorsichtig zum Rösti formen. Die Kartoffelschnitzel auf keinen Fall andrücken sondern ganz luftig und locker an beiden Seiten knusprig zum Rösti braten. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.

Dienstag, 19. April 2011

Kartoffelsalat aus Bamberger Hörnchen





Eine genaue Rezeptmenge bezüglich der Würzmengen für einen Kartoffelsalat gibt es wohl nicht, es ist schier unmöglich einen Kartoffelsalat nach Maß aus einem  Kochbuch zu  machen. Eine Zutatenliste ja, aber der alles so entscheidende Moment nämlich der des Abschmeckens mit den Gewürzen ist reine Gefühlssache. Die Schwaben lieben ihren Kartoffelsalat, jede Hausfrau schwört auf das eigene, oft über Generationen überlieferte Rezept, ja, der Kartoffelsalat ist im Schwabenland eine spannende Geschichte mit vielen Hintergründen. Für mich gilt auch bei diesem Salat: Jeder nach seinem Gusto, jedem sein ganz persönliches Original und jedem seine ganz eigene Geschmacksnote. Für mich ist eine ganz bestimmte Kartoffelsorte der Favorit einer Salatkartoffel, es sind die Bamberger Hörnchen. Wer die Möglichkeit hat diese Kartoffelsorte zu bekommen sollte damit unbedingt einen Kartoffelsalat daraus probieren. Die Bamberger Hörnchen kosten etwas mehr als eine andere Sorte einer Salatkartoffel, der höhere Preis erklärt sich aber durch schwierigere Anbauverhältnisse sowie geringeren Erträgen. Dafür wird man aber mit ausgezeichneter Qualität belohnt, die Bamberger Hörnchen sind ein absolutes Spitzenprodukt. Zu kaufen gibt es die Bamberger Hörnchen bei uns auf diversen Stuttgarter Wochenmärkten, in der Stuttgarter Markthalle, auch Direktvermarkter bieten die Kartoffeln vereinzelt an. Selbstverständlich gibt es noch andere, sicher auch hervorragende Salatkartoffelsorten bei uns im Schwabenländle, diese leckeren Bamberger Hörnchen sind mir aber schon eine besondere Erwähnung wert.  




Für den Kartoffelsalat:
Bamberger Hörnchen
Salz
Essig
Etwas Senf
Schalotten, geschält und in kleine Würfel geschnitten
Hochwertiges Sonnenblumenöl
Heiße, selbst hergestellte Rinderkraftbrühe, am besten etwas einreduziert
Pfeffer aus der Mühle
Schnittlauch, in dünne Röllchen geschnitten


Herstellung:
Die Kartoffeln mit der Schale weich kochen, anschließend vom Wasser abgießen und ausdampfen lassen. Die gekochten Kartoffeln noch gut warm schälen und in dünne Scheiben schneiden. Dann die Schalottenwürfel hinzufügen, reichlich vom Sonnenblumenöl zugießen, Essig, etwas Senf hinzufügen und nicht zu viel Rinderkraftbrühe zugießen. Mit Pfeffer würzen, dann den Salat einige Zeit (am besten 1 – 2 Stunden) ziehen lassen. Bei Bedarf nun noch Rinderkraftbrühe, Öl, Essig  nachgießen, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle fertig abschmecken. Mit den Schnittlauchröllchen obenauf den Kartoffelsalat anrichten.














Sonntag, 17. April 2011

Dinkel-Vollwert-Spaghettini-piccolo von den Stuttgarter Werkstätten





Dinkel-Vollwert-Spaghettini-piccolo mit einer Pasta-Sauce die es in sich hatte. Dieses Gericht gab mir sehr vieles. Nicht weil ich es gekocht habe, es war die Herkunft der Spaghettinis was mich so freute. Diese wunderbaren Nudeln erzeugen nämlich behinderte Menschen in Stuttgart. In den Stuttgarter Werkstätten  werden nicht nur diese Teigwaren produziert, hier tanzt so richtig der Bär, hier geht was! Großartig was dort passiert, die von mir getesteten Spaghettinis waren absolute Spitzenqualität! Den gesamten Beitrag zu dieser und weiteren Nudelgeschichten von dort gibt es in den nächsten Tagen auf dieser Seite . Darauf freue ich mich ganz besonders, das macht mir einen ganz besonderen Sinn!

Samstag, 16. April 2011

Spaghettini-Salat mit Garnelen, Avocado und Kresse















Mit Pasta kann man ja die tollsten Salate zaubern, es wird wieder wärmer, da passte mir so eine Salatkombination so richtig gut. Ein Spaghettini-Salat sollte es sein, mit Garnelen, Avocado und Kresse. Natürlich durfte auch der Knoblauch nicht fehlen. Das meiste der Zutaten erhaschte ich auf dem Wochenmarkt, bei uns in Stuttgart- Stammheim ist dieser immer am Freitag zu Gast. Als dann machte ich mich voller Vorfreude auf den Weg in die Küche. 










Zutaten:


Spaghettini, bissfest gekocht und mit kaltem Wasser abgeschreckt


Garnelen, gekocht


Avocado, entkernt und in Würfel geschnitten


Kresse, gewaschen


Knoblauch, geschält und fein gehackt


Frische Basilikumblätter


Roter Peperoni, entkernt und klein gehackt


Schalotten, geschält und in kleine Würfel geschnitten


Olivenöl


Saft von der Zitrone oder Essig


Salz


Pfeffer aus der Mühle


Prise Zucker










Herstellung:


Aus dem Zitronensaft, Schalottenwürfel, Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, etwas Zucker und Wasser ein herzhaftes Dressing herstellen. Alle anderen Zutaten zum Dressing geben und gut vermengen. Den fertigen Salat einige Zeit, vor dem Anrichten, durchziehen lassen.




Freitag, 15. April 2011

Pasta mit Champignons, Frühlingszwiebel und Kräuterbutter









Wieder eine ganz einfache Sache, ein schnelles Pastagericht. Vorausgesetzt die Kräuterbutter ist zur Hand. Empfehlenswert wäre aber die Kräuterbutter selbst herzustellen, wer gerade keine zur Hand hat kann mit Augenzwinkern schon auch mal zur fertigen, zu kaufender…...............greifen :-). Bei der Herstellung einer Kräuterbutter gibt es etwas Wichtiges zu beachten, nämlich das man im ersten Arbeitsschritt die Butter so richtig schaumig aufschlägt. So erhält man dann den richtigen Kräuterbutter-Kick. Für den Gaumen, versteht sich. Nudeln, Kräuterbutter, etwas vom Pastawasser, Champignons, Frühlingszwiebel, frischer Schnittlauch und geriebener Parmesan das war es schon was mich diesmal glücklich machte.




Zutaten
Für die Kräuterbutter:
Frische Butter in Zimmertemperatur
Knoblauch, geschält und ganz fein gehackt
Schnittlauch gehackt
Glatte Petersilie gehackt
Estragon gehackt
Dill gehackt
Etwas Zitronensaft
Etwas süßes Paprikapulver (das muss aber nicht sein)
Salz
Pfeffer aus der Mühle


Herstellung:
Die Butter mit einem Rührgerät schaumig aufschlagen. Dann die gehackten Kräuter, etwas Zitronensaft hinzufügen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.


Pasta mit Champignons und Kräuterbutter
Zutaten:
Pasta in beliebiger Form bissfest gekocht
Kräuterbutter
Frühlingszwiebel, geputzt und in Scheiben geschnitten
Schnittlauch in dünne Röllchen geschnitten
Frisch geriebener Parmesan
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Etwas Pastawasser


Herstellung:
In einer heißen Pfanne die Kräuterbutter zusammen mit den Frühlinszwiebelscheiben  aufschäumen lassen. Dann die zuvor gekochte Pasta hinzufügen. Nun etwas vom Pastawasser sowie die Schnittlauchröllchen einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Parallel dazu die Champignonscheiben in einer heißen Teflonpfanne ohne Fett von beiden Seiten braten. Zum Schluss mit frisch geriebenem Parmesan obenauf servieren.




Donnerstag, 14. April 2011

Zander im Tempurateig mit Spargel und Beurre blanc










Früchte, Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchte im Tempurateig gebacken schmeckt hervorragend. Auch ein Fisch lässt sich wunderbar in einen Tempurateig einwickeln. Dieser Backteig passt nahezu überall, für mich ist diese Art einer Hülle gerade für einen Fisch optimal und eine Abwechslung zur Semmelbröselgeschichte.

Spargel ist jetzt in frischester und bester Qualität zu bekommen, die grüne Sorte sollte es diesmal sein. Dazu gab es eine Beurre blanc sowie ein paar Kartoffeln mit roten Basilikum. Die Zutaten kamen diesmal aus der Markthalle in Stuttgart. Ein Besuch dieser Markthalle ist ein Erlebnis der Extraklasse. Nicht nur der Lebensmittel wegen, dieses Schlemmerparadies bietet viel mehr, ein Besuch dort lohnt sich immer!






Zander im Tempurateig
Zutaten für 4 Personen:


4 Filets vom frischen Zander, a 150 Gramm

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Hochwertiges Rapsöl






Für den Tempurateig:


100 Gramm Speisestärke

300 Gramm Mehl

Eiskaltes Mineralwasser

2 Eigelb vom Biohuhn

Salz

Pfeffer aus der Mühle




Herstellung:


Aus Speisestärke, Mehl, eiskalten Mineralwasser, Eigelb, Salz und Pfeffer einen nicht zu dünnen Backteig herstellen. Die Zanderfilets mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen, durch den Tempurateig ziehen und in heißem Rapsöl backen.






Grüner Spargel mit Beurre blanc


Zutaten:

600 Gramm grüner Spargel, frisch gekocht






Beurre blanc


Zutaten:

200 Gramm eiskalte Butter

90 ml Fischfond selbst hergestellt

3 Esslöffel Noilly Prat

2 Schalotten geschält und fein gewürfelt

Salz

Pfeffer aus der Mühle






Herstellung:


Fischfond mit den Schalottenwürfeln großzügig einreduzieren lassen, anschließend mit Noilly Prat angießen ( ca.3 Essöffel voll ). Wenn diese Flüssigkeit fast gänzlich einreduziert ist die kalte Butter unter ständigem rühren einmengen bis eine homogene Sauce entstanden ist. Nicht mehr kochen lassen!!!



Dazu bereitete ich noch ein paar Salzkartoffeln, in ein paar Tropfen Erdnussöl sowie rotem Basilikum geschwenkt.

Mittwoch, 13. April 2011

Frühlingsrolle mit einer Spargelfüllung









Oberleichte Zubereitung, weil es schnell gehen musste.
Frühlingsrollen gab es, diesmal mit einer Spargelfüllung. Gekochter Schinken, Büffel-Mozzarella, Basilikum und feines Olivenöl kamen zum Einsatz.
Frühlingsrollen kann man ja mit nahezu allem was die Küche so hergibt füllen. Diese Kombination einer Spargelfüllung hat ausgezeichnet gepasst, mit wenig Zeit und Aufwand hat man eine wunderbare Abwechslung auf dem Spargel-Speiseplan. Diese Geschichte wäre durchaus als Vorspeise empfehlenswert.






Zutaten:
Getrocknete Reisteigplatten, kurz im Wasser eingeweicht
Spargel, geschält, gekocht, kalt abgeschreckt und in Stücke geschnitten
Gekochter Schinken in dünne Scheiben geschnitten
Büffel-Mozzarella, in Stücke geschnitten
Frischer Basilikum
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
Etwas Eiweiß




Herstellung:
Die vorher in Wasser eingeweichten Reisteigplatten auslegen und mit einem Küchenkrepp etwas abtupfen. Dann die Platten mit dem Schinken, dem Mozzarella und frischen Basilikum belegen. Dann die Füllung mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Zum Schluss den Rand der Teigplatten mit Eiweiß einstreichen, die Seiten klappen und aufrollen. Die Frühlingsrollen nun in der Friteuse goldgelb frittieren.










Montag, 11. April 2011

Spargel-Zitronen-Salat nach Vincent Klink





Inspirationen für die Spargelsaison möchte ich geben. Diesmal ein Spargelsalat der es wirklich in sich hat. Wer Zitrone mag wird von diesem Salat total begeistert sein. Diesen Salat hatte ich voriges Jahr gemacht, er schmeckte Mega-Gut! :-)

Das Rezept für den Spargel-Zitronen-Salat stammt von Vincent Klink.  Zu dem Salat empfiehlt Vincent Klink Fisch, ich zog einen hauchdünn geschnittenen italienischen Schinken vor. Italienische Schinken in verschiedensten Sorten gibt es in bester Qualität in der Markthalle in Stuttgart zu kaufen. Den im Rezept vorgesehenen Estragon ersetzte ich durch Brunnenkresse das hat auch sehr gut gepasst.





Zutaten:

1 Bio-Zitrone

etwas Zucker

400 g weißer Spargel

300 g grüner Spargel

etwas Salz

1 TL Butter

4 Stiele Kerbel

Brunnenkresse

1 EL Puderzucker

4 EL Olivenöl

etwas Pfeffer

Schinken nach Lust und Laune





Herstellung:

Die Zitrone abwaschen, abtrocknen und mit einem Sparschäler Streifen der Zitronenschale dünn abschälen und in feine Streifen schneiden. Die Streifen zwei Mal in kochendem Wasser blanchieren. Dabei das Wasser jedes Mal wechseln. Anschließend die Zitronenschalen in Zuckerwasser weich kochen, herausnehmen und abtropfen lassen.

Weißen Spargel schälen und die Enden abschneiden. Vom grünen Spargel die trockenen Enden abschneiden und das untere Drittel schälen.

Die weißen Spargelstangen in mit Salz, Zucker und 1 TL Butter gewürztem Wasser ca. 8 Minuten kochen. Da die grünen Spargelstangen in der Regel etwas dünner sind, werden sie 2 Minuten später zum Kochen mit in den Topf gegeben. Gekochten Spargel herausnehmen, abtropfen lassen, auf Küchenkrepp legen, damit sie möglichst trocken werden.

Kerbel und Brunnenkresse abspülen, trocken schütteln und fein hacken. Von der Zitrone etwas Saft auspressen. Spargel in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. 1 –2 EL Zitronensaft mit Puderzucker und 3 EL Olivenöl vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter und gekochte Zitronenschalen untermischen. Spargelstücke damit marinieren.

Zusammen mit den Schinkenscheiben anrichten.

Sonntag, 10. April 2011

Selbst hergestellter Rhabarber-Sirup



Selbst hergestellter Rhabarber-Sirup. Mit Mineralwasser oder Wasser versetzt, ohne künstlichen Zutaten und Aromen bestimmt ein gesunder Durstlöscher. Auch im Sekt oder Prosecco ganz sicher, auch schon getestet, ein prickelndes Erlebnis. Diesen Sirup habe ich voriges Jahr schon einmal gemacht, ich kann ihn sehr empfehlen. Bei vielen gedeiht der Rhabarber  ja schon in voller Pracht, bei uns braucht er noch a bisserl.


REZEPT: RHABARBER-SIRUP

Samstag, 9. April 2011

Impressionen von einem Fahrradweg nach Stuttgart-City



Viele Wege führen nach Stuttgart, so auch wunderschöne Fahrradwege. Mit dem Auto haben wir wenige Minuten in die Stadt-Mitte, mit dem Fahrrad besuchten wir diesmal auf ca. 17 km die Stadt. Herrliches Wetter, der Frühling in seiner vollen Pracht, es war eine sehr schöne Tour nach Stuggi-Town! Ein paar Momentaufnahmen habe ich fotografiert.